Zink/Cornetto
Der Zink (Cornetto) wurde ab dem Ende des 15. Jahrhunderts zu einem unverzichtbaren Instrument an den europäischen Höfen. Im 16. Jahrhundert erlebte er eine Blütezeit in Europa und erreichte überdies die lateinamerikanischen Kapellen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde er in zahlreichen Werken von Komponisten wie Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi und Heinrich Schütz verwendet und kam auch während der späteren Blütezeit des deutschen Musikrepertoires bis mindestens 1814 zum Einsatz.
In der Bremer Zinkklasse wird die außerordentliche klangliche Flexibilität des Zinks erforscht. Dabei ist das Ziel, sein Repertoire wiederzugewinnen und seine Möglichkeiten durch praktische und musikwissenschaftliche Forschung zu vertiefen. Vermittelt werden technische Grundlagen stets unter Berücksichtigung der historischen Praxis, wobei die komponierte Musik keineswegs vernachlässigt wird. Zudem stehen theoretische und praktische Themen zur Diskussion, die für Studierende von besonderer Relevanz sind.
Bewerbung
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