Forschungsprojekte
So vielfältig wie die Konfigurationen, Formate und Fragestellung von Forschung sein können, so vielfältig sind auch die Projekte, die daraus hervorgehen.
Verbundvorhaben
- Bremen Goes Sustainable (BreGoS) – Teilprojekt „Sharing Ecologies – Forschung und Lehre zur Verankerung nachhaltiger Mobilitätsstrategien im Hochschulbetrieb und deren Umfeld“
Projektleitung: Prof. Ingo Vetter
Projektbeginn: Januar 2023Als einzige Kunst- und Musikhochschule in der BMBF-Förderlinie „Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ erforscht das Teilvorhaben anwendungsbezogen und praxisorientiert im Rahmen des Selbstransformationsprozesses die eigenen vielfältigen Mobilitätsbedürfnisse, deren praktikable Umsetzung sowie Strategien der Akzeptanzbildung für nachhaltige Mobilität.
Im Zentrum steht die Entwicklung und Erprobung von Prototypen, die lösungsorientiert zwar aus sehr spezifischen Bedarfen hervorgehen, dabei aber exemplarisch und modellhaft auf die Bedürfnisse ganzer Stadtteile reagieren. Gegliedert in drei Unterprojekte, die jeweils Prof. Alexander Sahoo, Prof. Andreas Kramer und Prof. Ingo Vetter betreut werden, widmet sich das Vorhaben dem Entwurf von speziellen Lastenfahrrädern, innovativen Formaten der Mikromobilität und – innerhalb einer internationalen Kooperation mit dem Heritage Space in Hanoi – grundlegenden Fragen der Mobilität aus künstlerischer Perspektive.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassen - Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen
Projektkoordination: Melanie Franz-Özdemir
Projektbeginn: 2021Die HfK Bremen ist seit 2012 Gründungsmitglied des Netzwerks der Musikhochschulen, damals gefördert durch den Qualitätspakt Lehre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Seit August 2021 wird das Netzwerk 4.0 als bundesweit mitgliederstärktes Verbundprojekt mit 18 Musikhochschulen im Programm 'Hochschullehre durch Digitalisierung stärken' der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert. Sitzhochschule und Verbundkoordinationsstelle ist die Hochschule für Musik Detmold. Das Netzwerk versteht sich als strategische Allianz und arbeitet in elf Teilprojekten, um Potentiale der Digitalisierung für Studium und Lehre an Musikhochschulen gemeinsam zu erschließen. Die Förderung ist zunächst bis zum 31. Juli 2024 befristet.
Sonderprogramm des Landes Bremen „Gesellschaft und Individuum im digitalen Wandel – Folgen und Gestaltung der digitalen Transformation“
Explorationsvorhaben
- „Von analogen Prinzipien zu hybriden Praktiken - Forschungen zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf Architektur und Mode zwischen hybriden Entwurfsprozessen und digitaler Produktionstechnik“
Projektleitung: Prof. Dorothea Mink, Prof. Ursula Zillig
Ziel des interdisziplinären Explorationsprojektes „Von analogen Prinzipien zu digitalen Praktiken“ ist es, in der erstmaligen Zusammenschau der zwei exemplarischen Systeme Architektur und Mode, die durch die Digitalisierung im Bereich Material und Tendenzen zur Individualisierung von Körper- und Raumkonzeptionen fundamentale Veränderungen in ihren Prozessen erfahren haben, erste methodologische und anwendungsbezogene Ansätze für die Untersuchung von intelligenten und automatischen Schnittstellen zwischen den beiden „Welten“ des freien, kreativen Entwurfsprozesses und individualisierter, automatisierter digitaler Produktionstechnik zu erproben und ausgehend von der Materialforschung und der KI für die weitere Antragstellung zu entwickeln.
Anschübe für Forschungsprojekte
- Gegen den Strom. (Performance-basierte) Erforschung digitaler Interaktionsmuster am Beispiel von exemplarischen kulturellen und sozialen Erfahrungsräumen
Projektleitung: Hon.-Prof. Dr. Mona Schieren, Prof. Dr. Andrea Sick in Kooperation mit dem Zentrum für Performance Studies Universität Bremen / Theater der Versammlung (Universität Bremen)
Wie verändern digitale Interaktionsmuster analoge Erfahrungsräume? Wie beeinflussen sie soziale Beziehungen, ethische Urteile und kollektive Wissensgenerierungsprozesse? Wie hierarchisieren digitale Strukturen unterschiedliche Wissensformen?
Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden performativ-künstlerische Settings im Sinne partizipativer Versuchsanordnungen erarbeitet, durchgeführt, analysiert sowie dokumentiert, die für Publikum wie Forscher*innen Möglichkeiten der kollektiven und individuellen Erfahrung und Reflexion eröffnen.
- „Picturing the Digital – Experimentelle Narratologien für Illustration & Animation, Comic & Cartoon in der medialen Transformation von der Zeichnung zur Augmented Reality“
Projektleitung: Prof. Dr. Annette Geiger, Prof. Samuel Nyholm
Das Projekt erforscht durch wissenschaftliche Theoriebildung und künstlerische Praxis, welche Alternativen zu etablierten visuellen Codes und Normen entwickelt werden können, um – durch eine Avantgarde-Kultur von Illustration und Animation, Comic und Cartoon – die digitale Transformation zwischen 2D und 3D, von der Handzeichnung zu bewegtem Bild und durch Augmented Reality wie Experimenten im virtuellen Raum methodisch und praktisch gestalten zu können.
Impulse für Forschungsvorhaben
- Auswirkungen der Digitalisierung auf dokumentarisches Arbeiten im Bewegtbild
Projektleitung: Dr. Cornelia Lund
Kurztitel: Digitalisierung im dokumentarischen BewegtbildDas Projekt ist ein vorbereitender Schritt für einen DFG-Antrag auf Sachbeihilfe/Einzelprojekt zu „Dokumentarischem Arbeiten in audiovisuellen Live-Performances“ (Arbeitstitel). Es soll zum einen der inhaltlich-methodischen Arbeit dienen, um ein tragfähiges Forschungsdesign zu entwerfen. Zum anderen zielt es auf die antragsunterstützende Gründung und Konsolidierung eines internationalen Netzwerkes zum diskursiven Austausch über die „Auswirkungen der Digitalisierung auf dokumentarisches Arbeiten im Bewegtbild“. Dokumentarische Bewegtbilder sind ein zentrales Instrument zur Auseinandersetzung mit Geschichte sowie dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Die Möglichkeiten digitalen Arbeitens haben die Produktions- und Rezeptionsumstände verändert und im analogen Film etablierte, lineare Formate dokumentarischen Arbeitens erweitert, z.B. um nicht-lineare, transmediale oder in Realtime performte Formate. Das veränderte mediale Umfeld, in dem dokumentarische Bilder nahezu ubiquitär geworden sind, führt zu einer veränderten Auseinandersetzung mit Inhalten, was wiederum letztlich nicht ohne Auswirkung auf Fragen von Individuum und Gesellschaft bleibt, wie die aktuellen Debatten um fake news, alternative Fakten und die Post-Truth-Gesellschaft zeigen. Dieser Krise der Glaubwürdigkeit und damit des Dokumentierens (Fahle 2020: 13) begegnen dokumentarische Arbeiten an der Schnittstelle von Kino- und Kunstkontext, indem sie die Darstellung von Geschichte und Wirklichkeit unter den neuen medialen Voraussetzungen befragen und sich dabei von traditionellen Formen der Wirklichkeitsreferenz lösen (Lind/Steyerl 2008: 25).
Der geplante DFG-Antrag schreibt sich ein in diesen Ansatz der Neuverhandlung dokumentarischen Arbeitens im Bewegtbild, mit dem sich das beantragte Projekt befassen möchte.
Zitierte Literatur:
- Fahle, Oliver. Theorien des Dokumentarfilms. Zur Einführung. Junius, Hamburg 2020.
- Lind, Maria / Steyerl, Hito (Hg.). The Greenroom. Reconsidering the Documentary and Contemporary Art #1. Sternberg Press, Berlin/New York 2008.
- „Artefakte jenseits von analog und digital. Entwicklung eines hybriden Experimentalraums und Neukontextualisierung eines historischen Zellmodells durch digitale Technologien zur Etablierung einer Kooperation zwischen Naturwissenschaft und Design“
Projektleitung: Joosten Müller (PhD-Kandidat)
Bei der Auseinandersetzung mit der visuellen Darstellung und Kommunikation der Covid-19-Pandemie ist auffällig, dass Wissenschaftsvermittlung zunehmend von digitalen Strukturen geprägt ist. Im Kontrast stehen dagegen klassische Medien des Wissenstransfers wie physische (statische) Modelle, welche Einsatz in schulischen und außerschulischen Lernorten finden. Diese entspringen einer komplexen eigenen Tradition und sind oftmals an ihre Entstehungszeit, den kontemporären Wissensstand wie auch die Orte, an denen sie sich befinden, gebunden.
Im Mittelpunkt des Impulsvorhabens steht das historische Modell einer Darmzelle, welches sich von einem öffentlich zugänglichen, musealen Artefakt und Lehrobjekt (Übersee Museum Bremen) zu einemeingeschränkt zugänglichen, historischen Objekt in den Räumlichkeiten des Fachbereichs für Biophysik (Universität Bremen) entwickelt hat. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen einerseits Wege exploriert werden, wie ein solches materielles Artefakt durch Digitalisierung neu kontextualisiert und zugänglich gemacht werden kann, andererseits soll untersucht werden, wie dabei das Charakteristikum der Materialität im hybriden Raum erfahr- und erforschbar gemacht werden kann. Hierbei stehen auch mithin Fragen im Raum, die darauf zielen, wie Digitalisierung dazu beitragen kann, in Zeiten des sich wandelnden Verhältnisses von Gesellschaft, Wissen und Wissenschaft erfahrbare Wissenskommunikation und eine gleichberechtigte Teilhabe an Wissen zu schaffen. Und wie wir Wissenschaft verstehen und gestalten wollen in einer Welt, die nicht mehr in analog und digital aufgeteilt ist, sondern in der sich beide Erfahrungsweisen vermischen?
- Hybrid Fashion Living Lab
Projektleitung: Harm Heye Coordes (PhD-Kandidat)
Das Vorhaben untersucht, als erste Feldforschung und in der Zusammenschau von digitalen (Selbst-)Entwurfspraktiken und analoger, unmittelbarer Teilhabe von generationsübergreifenden Zielgruppen, inwieweit gerade digitale Technologien und Strategien dazu beitragen, über niedrigschwellige Zugangsformen die Gestaltung, Fertigung und Vermittlung von Nachhaltigkeit im Umgang mit Mode(-design) zu erhöhen.
Basierend auf einem erweiterten Nachhaltigkeitsbegriff, der nicht allein auf Produktion und Materialien begrenzt ist, sondern Nachhaltigkeit als bewusste Erfahrung definiert, werden zwei grundlegende Forschungsfragen erörtert: Wie helfen digitale Programme wie CLO3D dabei, das Potential, das Mode für gesellschaftliche Transformation in sich trägt, zugänglicher und attraktiver zu machen und damit Nachhaltigkeitsdiskurse für ein breiteres Publikum zu öffnen? Inwieweit können digitale Techniken so eingesetzt werden, dass unmittelbare analoge Zugangs- und Erfahrungsstrukturen generiert werden, die eine inklusivere Teilhabe und ein individualisierteres Körperbild schaffen?
- Critical Instruments
Projektleitung: Prof. Dennis Paul
Critical Instruments ist als ein künstlerisch-gestalterisches Forschungsprojekt angelegt in dem das Herstellen und Nutzen von elektronisch-digtialen Musikinstrumenten als eine Form des kritischen Denkens und Handelns erforscht wird (Critical Design).
Im Zentrum des Forschungsprojekts Critical Instruments steht die Annahme, dass Musik ein soziales, ermächtigendes und partizipatives Phänomen ist. Weiter basiert Critical Instruments auf der Annahme, dass Musik als Katalysator für ästhetische und gesellschaftliche Transformationen dienen kann (z.B. Subkulturen). Aber anders als gemeinhin gesehen versucht das Projekt das Gestalten, Herstellen, Erforschen, Erproben und Nutzen von Musikinstrumenten (inklusive ihrer Komposition) aus der Sandbox der Musik (z.B. Konzertsaal oder Musikschule ) zu lösen und es als einen aktiven gesellschaftlichen Agenten zu erforschen. Ein besonderer Fokus wird hierbei nicht nur auf die Musik an sich und das Musizieren als Aktivität gelegt, sondern ganz bewusst um das Erfinden und Herstellen von (elektronischen und digitalen) Musikinstrumenten erweitert.
- Laptops in Pillow Lava Space (LIPS), a joint 3D & VR cluster for online education, exhibition and conferences within the Art and Design context
Projektleitung: Prof. Samuel Nyholm
LIPS ist die gemeinsame Plattform von drei digital basierten Projekten, die alle im Zusammenhang mit der HfK in Bremen stehen und untersuchen, wie unterschiedliche Aspekte des Online-Unterrichts im künstlerischen Kontext konstruktiv eingesetzt werden können. Unsere zentrale Fragestellung besteht darin, ob und wie Anforderungen an audiovisuelle und 3D-Darstellungen, die in diesem Zusammenhang die wichtigsten Ausdrucksformen darstellen, einzigartige Möglichkeiten sowohl in der von der digitalen Sphäre gebotenen Lehre als auch in der dort möglichen Kreation schaffen können.
Diese Applikation befasst sich in Form eines ersten Workshops mit Budgets für die Entwicklung einer einheitlichen Struktur im Zusammenhang mit den drei bestehenden Projekten, basierend auf den Erfahrungen aus unserer bisherigen Zusammenarbeit.
DAAD
- „Painting, Drawing and the Digital in Public Space“ Summer School mit der Durban University of Technology (Südafrika); 2020 und 2022
Projektleitung: Prof. Heike Kati Barath
Im Rahmen der Sommerschule „Painting, Drawing and the Digital in Public Space” wird in praxisorientierten Lehrprojekten, Reflexionen und mittels künstlerischer Artikulationen untersucht, welche Möglichkeiten der Bildfindung Malerei und Zeichnung im Zeitalter der digitalen Medien bereithalten und wie es Malerei und Zeichnung schaffen, sich in Auseinandersetzung und/oder Kollaboration mit den digitalen Medien im öffentlichen Raum zu positionieren.
Hierfür Das Thema „Painting, Drawing and the Digital in Public Space“ bietet eine Fülle an Anknüpfungspunkten und Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen analoger Malerei/Zeich-nung auf der einen Seite und der Übertragung ins Digitale auf der anderen Seite, aber auch im Spannungsfeld der beiden Hochschulen selbst, der DUT Durban und der HfK Bremen. In praktischen Arbeiten und in der reflektierenden Auseinandersetzung in der Klasse soll erörtert, erforscht und erprobt werden, auf welchen Ebenen sich diese Spannungsfelder manifestieren, ob es sich um ein komplementäres oder ein kategorial anderes Verständnis von Malerei/Zeichnung handelt und inwieweit sich mit dem Transfer in den öffentlichen Raum auch ein anderes Verhältnis und Zusammenspiel zwischen Raumwahrnehmung und Kunstwerk ergeben.
- Gastlehrstuhl „Kritische Ästhetik“
Projektleitung: Prof. Dr. Andrea Sick, bis 2022
(in Kürze)
- Fact Finding Mission „Anbahnungs- und Sondierungsreise für eine Hochschulkooperation mit dem Ziel des Aufbaus von Studienprogrammen im Bereich visuelle Kommunikation im Irak“; 2022
Projektleitung: Prof. Samuel Nyholm
Trotz einer langen, historisch komplexen Tradition in Kunst und Design existieren formelle Studien- und Ausbildungsangebote im Bereich der visuellen Kommunikation – namentlich des Grafikdesigns – im Irak und im irakischen Hochschulsystem kaum. Dieser Mangel an institutionalisierten Bildungs- und Weiterbildungsangeboten steht indes in starkem Kontrast zu einem sich dynamisch entwickelnden, rasch wachsenden Kreativ- und Kultursektor, der einen hohen Bedarf an spezialisierten Fachkräften auf dem Gebiet des Grafikdesigns besitzt.
Die Anbahnungsreise einer fünfköpfigen Fachdelegation, bestehend aus vier Fachvertreter:innen des Studiengangs Integriertes Design wie einer Vertretung einer leitende Organisationseinheit an der Hochschule für Künste Bremen, vom 11. bis einschließlich 23. November 2022 in den Irak dient der Sondierung, der Vorbereitung und dem vertraglich festgehaltenen Aufbau einer
Hochschulkooperation. Langfristiges Ziel dieser Kooperation ist dabei die Einrichtung eines strukturierten Designstudiengangs, inklusive eines capacity trainings für Lehrende, an staatlichen irakischen Universitäten.
- Fact Finding Mission Kolumbien
Projektleitung: Prof. Dr. Andrea Sick
(in Kürze)
Publikation - Materials of Fashion
- Materials of Fashion - Aart van Bezooijen & Paula Rache
A Possible Role For DIY Materials in Prototyping Sustainable Futures
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
- Materials of Fashion - Anna Hadzelek
RE-SHIRT: Brand New Temporary Prints
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
- Materials of Fashion - Carolin Pertsch
Material as a Hybrid Experiment
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
- Materials of Fashion - Charlett Wenig & Johanna Hehemeyer-Cuerten
The Bark Project - Materials Research across Design and Natural Sciences
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
- Materials of Fashion - Dorothea Mink
INTRODUCTION
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
- Materials of Fashion - Franziska Müller-Reissmann
МЕТА-BOLISM - 'Sustainable Materials' in Design & Art
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
- Materials of Fashion - Julia Eberhardt
Material as a Hybrid Experiment
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
- Materials of Fashion - Karen van Godtsenhoven
Fashion Creation as an Embodied Practice: of the Kimono, Patterns, and the Space in-between
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
- Materials of Fashion - Katja Bernert
Think Outside the Box: Using Textiles in Between the Dimensions of a Blouse and a House
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
- Materials of Fashion - Matilde Frank
Textile Patterns: Exploring Identity, Culture, and Design
- Onlineversion (PDF - Englisch)
- Druckversion (PDF - Englisch)
DFG-Vorhaben
- Experimentelle Fertigung und Herstellung von Prototypen
Die Hochschule für Künste Bremen verfügt über eine solide ausgestattete Modewerkstatt mit einer grundständigen Ausstattung an Schneiderpuppen, einer Bügelanlage mit 3 Positionen, einer Fixierpresse, Nähmaschinen, diversen Spezialmaschinen, u.a. auch für die Lederverarbeitung und Schuhherstellung, einem analogen Stickautomaten sowie zwei Handstrickmaschinen. Die Handstrickmaschinen decken dabei die Grundlagen der Stricktechniken mit mittleren bis groben Teilungen (also auch entsprechend einsetzbaren Garnstärken) und auf einer Maschine mit der Möglichkeit zu einfachen Jacquards ab. Die ebenfalls dem Bereich zugeordnete Mode CAD Werkstatt ergänzt das Angebot mit elf Computerarbeitsplätzen, verschieden CAD-Programmen in 2D und 3D zur Entwicklung von Modellschnitten, einem Plotter und einer Digitalisieranlage.
Neben der Modewerkstatt und der Mode CAD Werkstatt wird sich die Flachbettstrickmaschine, gerade vor dem Hintergrund fortschreitender Digitalisierung, auf weitere Werkstätten der Hochschule für Künste Bremen auswirken. Die naheliegenden Bereiche sind die Digitalen Medien mit möglichen Schwerpunkten eTextile und seinen Kompetenzen und Fertigungsmöglickeiten in Elektronik/Elektroengineering. Ein weiteres Feld wird durch die digitale Strickmaschine im Bereich Produktdesign eröffnet. Hier besteht bereits ein reger Austausch, der mit der Neuanschaffung und den daraus resultierenden neuen Möglichkeiten jedoch stark intensiviert werden kann.
- Förderlinie „Wissenschaftliche Netzwerke“
Projektleitung: Prof. Dr. Mona Schieren
Das DFG Netzwerk, „Verflochtene Geschichten von Kunst und Migration: Formen, Sichtbarkeiten“ wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2018–2022) gefördert. Es untersucht das Zusammenwirken von Migration und Globalisierung als bedeutendes Phänomen der gesellschaftlichen Transformation im 20. und 21. Jahrhundert in seiner Rolle für die kunstwissenschaftliche Forschung und die künstlerische Produktion. Hierfür werden drei zentrale und aufeinander bezogene Forschungsbereiche benannt, um die verflochtenen Geschichten von Kunst und Migration zu skizzieren: 1. Formen und Ästhetiken der Migration; 2. Akteure im Feld der Migration; 3. Sichtbarkeit: Bildpolitiken und Visualisierungsstrategien im Kontext Migration. Insgesamt sechs internationale Workshops sowie eine daraus resultierende Publikation haben in Bezug auf diese Forschungsfelder dazu beitragen, die migrationsforschende globale Kunstgeschichte langfristig und dauerhaft, und nicht zuletzt auch als Forschungsfeld innerhalb der Migrationsstudien, zu etablieren und national wie international sichtbar zu machen. Die Publikation wird 2024 im renommierten britischen Verlag Intellect (Bristol/Chicago) erscheinen.
Es handelt sich um eine Kooperation der Akademie der Bildenden Künste Wien, LMU München, Universität Heidelberg, Universität Duisburg-Essen, Technische Universität Darmstadt, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Weitere Forschungsprojekte
- Kunst am Bau
Projektleitung: Prof. Ingo Vetter
(in Kürze)
- „Center for Cartooning and Low Comedy“
Projektleitung: Prof. Samuel Nyholm, Prof. Olav Westphalen in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Annette Geiger, Prof. Heike Kati Barath
Das CCLC widmet sich der Praxis, Erforschung, Diskussion und Förderung von Zeichentrickfilmen und “Low Comedy”. Das Projekt versteht das Zeichnen nicht nur als künstlerische Form, sondern auch als eine ethische und intellektuelle Haltung, als eine Art, in der Welt zu sein. Unter “Low Comedy” ist in diesem Zusammenhang das Medium der Cartoons mit anderen Mitteln wie Comics, Animation, Performance, komischen Objekten, Filmen, Texten, Musik, manchmal sogar mit Lebensmitteln oder Verwaltungsvorschriften zu verstehen.
- Artist as Independent Publishers
Projektleitung: Prof. Katrin von Maltzahn
(forthcoming)
- Die Northern Drawing School (NDS) – Netzwerk für die höhere Bildung im künstlerischen Zeichnen für die nordischen und baltischen Regionen (und Andernorts)
Projektleitung: Prof. Samuel Nyholm
Im Zuge eines gemeinsam identifizierten Problems – dass nämlich das Zeichnen als Grundstudium aus den Lehrplänen der höheren Kunstausbildung trotz der Forderung nach Zeichnen als übertragbarer Kernkompetenz bei Studierenden trotz der evidenten, positiven kognitiven und therapeutische Auswirkungen des Zeichnens auf Innovation, visuell-räumliche Fähigkeiten und verschiedene Berufsfelder verschwindet– zielt NDS als Netzwerk von sechs Kunstuniversitäten darauf ab, die Rolle des Zeichnens in der höheren Kunstausbildung (HAE) neu zu definieren und zu erneuern.
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Entwicklung neuer und weitreichender Ansätze, Methoden und Formate zum Lehren, Lernen und Anwenden von Zeichnen, einschließlich der Animation und digitaler Technologien des Zeichnens. NDS strebt primär die Schaffung innovativer Praxisgemeinschaften als agile, integrative Umgebungen oder Ökosysteme für Lernen und didaktische Expertise an. Diese Gemeinschaften und Lernumgebungen können dann wiederum als Multiplikatoren und Botschafter über den Rahmen von HAE hinaus wirken. Dies wird den Zugang zu Ergebnissen, Ressourcen und Methoden ermöglichen, um eine breitere Wirkung auf den verschiedenen Ebenen der Bildungssysteme und in anderen Bereichen zu erzielen. NDS beabsichtigt, didaktische Formate, Materialien, Strategien und (gemischte) Infrastrukturen für Pädagogen, Studenten und Administratoren zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen, die sich an höheren Kunstinstitutionen mit Zeichnen befassen, indem das Projekt ein Bildungsnetzwerk zur (Wieder-)Etablierung von Zeichenkompetenzen als Schlüsselkompetenzen in HAI und darüber hinaus aufbaut.