Studies of Change: Transformative dialogues between art, design and technology

Die Ausstellung „Studies of Change" zeigt Arbeiten von 26 Künstlerinnen und Künstlern der Hochschule für Künste Bremen welche in ihren Werken Kunst mit technologischen, sozialen, ökologischen und politischen Feldern verknüpfen. Vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2024 öffnet die Ausstellung die Türen der Alten Pathologie in Bremen und bietet neue Einblicke in das ehemalige städtische Gebäude.

Die diversen Medienkunstwerke wurden im Rahmen des Studiengangs Digitale Medien, unter der Begleitung von Professor Ralf Baecker entwickelt. Von Licht angetriebene Roboter, ein mechanisches Orchester, welches Echtzeitdaten von Rohstoffmärkten interpretiert, physische und phänomenologische Untersuchungen der Stimme, sowie Spekulationen über Zeit und rechnergestützte Wahrnehmungen – sind dabei nur einige Beispiele der Arbeiten, welche spektakulär in dem scheinbar leeren Gebäude platziert werden, das gleichzeitig noch die sichtbaren Spuren seiner Vergangenheit trägt.

Liminalität bringt die Vergangenheit in die Gegenwart. Der Ort, der einst von der Erforschung der Toten bestimmt war, dient nun der künstlerischen Erforschung via Video-, Sound- und interaktiven Installationen. Auf den ersten Blick mag es so aussehen, als gäbe es kaum eine Verbindung zwischen den ausgestellten Objekten und dem Ort, an dem sie sich befinden. Wer genauer hinsieht, wird jedoch die feinen Verknüpfungen erkennen: So wie Leben und Tod untrennbar miteinander verwoben sind, nimmt auch jedes Werk den Wandel als Zustandsveränderung vorweg. Die Prozesse werden zum Schlüssel, der es erlaubt, sich auf die pure Wahrnehmung zu konzentrieren und Interpretationen zweitrangig werden lässt.

Ort: Alte Pathologie, Am Schwarzen Meer 134/136, 28205 Bremen

Unterstützt von der Hochschule für Künste Bremen, ZwischenZeitZentrale Bremen und der Grundstücksentwicklung Klinikum Bremen-Mitte GmbH & Co., markiert die Ausstellung einen Schritt zur Integration der Alten Pathologie in das urbane Gefüge des neuen Hulsberg-Viertels.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website der Ausstellung.