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Fachbereich Musik: Bewerbungszeitraum für das Sommersemester 2025: 1.11.2024–8.12.2024 Integriertes Design Master: Bewerbungszeitraum für das Sommersemester 2025: 1.12.2024–13.1.2025

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Institut für musikalische Bildung in der Kindheit

Das Institut versteht sich als Initiator und Knotenpunkt eines Netzwerks, das sich der Untersuchung und der Förderung von musikalischen Bildungsprozessen in der Kindheit widmet. Die Frage, wie sich musikalische Sensibilität, musikbezogenes Wissen und musikalisch-künstlerische Kompetenzen im Kontext einer soziokulturellen Umwelt entwickeln, ist bislang wenig erforscht.

Das Institut verfolgt folgende Ziele: 

  • die Weiterentwicklung des Studienbereichs der Elementaren Musikpädagogik (sowohl im Bachelor of Music als auch im Master of Music in Higher Education) in Bremen voranzubringen und in der künstlerisch-pädagogischen Praxis zu verwirklichen
  • die strukturelle Entwicklung von Forschung und Lehre in diesem Bereich überregional anzustoßen und über entsprechend zu dokumentierende Praxisprojekte an der HfK einen Ort der Theoriebildung zu schaffen
  • verschiedene Forschungsbemühungen überregional zu vernetzen, mit der Absicht, Einzelprojekte zu initiieren und Interessen zu bündeln oder in anderer Weise zu unterstützen
  • eine Infrastruktur zu schaffen, die auch den forschungsinteressierten EMP-Professorinnen anderer Musikhochschulen das nötige Know-how bei der Antragstellung von Forschungsprojekten vermittelt
  • und schließlich das Anliegen, neues gesichertes Wissen um musikalische Bildungsprozesse in der Kindheit zu erhalten und in der Öffentlichkeit wirksam zu vertreten.

HfK-Forschungsprojekte zu Studien- und Weiterbildungsangeboten für Musikpädagogik und Kulturvermittlung – gefördert vom BMBF

Seit 2014 entwickeln die HfK und das „Institut für musikalische Bildung in der Kindheit“ – gefördert vom Bundesministerium für Forschung und Bildung – in zwei groß angelegten Forschungsprojekten neue und innovative Studien- und Weiterbildungsangebote an künstlerischen Hochschulen im Bereich der Musikpädagogik und Kulturvermittlung. Hintergrund ist der unabweisbare gesellschaftliche Bedarf an engagierten und qualifizierten Musik-, Kunst- und Kulturschaffenden an Kitas, Schulen und kulturellen Einrichtungen in Deutschland. Ziel beider Projekte ist die Öffnung künstlerischer Hochschulen für neue Zielgruppen und die Erschließung neuer Berufs- und Tätigkeitsfelder für Menschen in Musikberufen wie Musiker:innen, Sänger:innen, Tänzer:innen etc.

Künstler:innen, Musiker:innen und Kitas als Bildungspartner – ein musikpädagogisches Weiterbildungskonzept

Ziel des auf drei Jahre angelegten Projekts ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines pädagogischen Weiterbildungskonzepts für Künstler:innen und Musiker:innen, die ihre künstlerische Tätigkeit durch allgemein-pädagogische und musikdidaktische Qualifikationen erweitern wollen. Wissenschaftlich-theoretische Inhalte sollen dabei in Kooperation mit Kitas und anderen Kooperationspartnern durch pädagogisch-praktische Anteile (Probelehrgänge, Praktika) ergänzt werden. Hauptziel ist die Entwicklung eines fundierten Qualifizierungskonzepts, das in der Weiterbildung von Musik- und Kulturschaffenden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genutzt werden kann.

Aufstieg durch Bildung – offene Hochschulen: Entwicklung weiterbildender Studienprogramme mit einem Fokus auf musikalisch-ästhetischer Bildung – Neue Möglichkeiten des Lebenslangen Lernens an einer künstlerischen Hochschule

Ziel des zunächst auf dreieinhalb Jahre angelegten Projekts ist es, durch neue Studienformate Zugangshürden zum Studium an einer künstlerischen Hochschule abzubauen und diese so für neue Zielgruppen zu öffnen.

Im Rahmen des Projektes sollen erstmalig Studien- und Weiterbildungsformate entwickelt und erprobt werden, um weiteren Zielgruppen Zugang zu den Bildungsangeboten künstlerischer Hochschulen zu eröffnen und kunst-hochschulspezifische Optionen und Module Lebenslangen Lernens in deren Studienangebote zu integrieren. 

Ein Bedarf für künstlerisch und musikpädagogisch qualifizierte Fachkräfte ist in Deutschland unabweisbar. Dieser bildungs- und kulturpolitischen Herausforderung müssen sich auch Kunst- und Musikhochschulen künftig verstärkt stellen und – ergänzend zu den bestehenden klassischen Hochschulstudiengängen – zusätzliche pädagogische Bildungs- und Weiterbildungsprogramme für Menschen mit einer hohen Affinität zu Musik und Musizieren entwickeln und anbieten. Im Rahmen des Projektes sollen dafür Bedarfe und Potentiale untersucht, Zielgruppen identifiziert, Pilotmaßnahmen konzipiert und erprobt sowie die Ergebnisse evaluiert und dokumentiert werden.