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Donnerstag | 15. August 2024

Krzysztof Urbaniak wird Professor für Historische Orgel

Neue Stiftungsprofessur an der Hochschule für Künste Bremen
Die Hochschule für Künste Bremen beruft zum 1. Oktober Krzysztof Urbaniak als neuen Professor für Historische Orgel. © Dariusz Kulesza

Die Hochschule für Künste Bremen beruft zum 1. Oktober Krzysztof Urbaniak als neuen Professor für Historische Orgel. Die Stiftungsprofessur wird von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung ermöglicht, die dadurch nicht nur die Studierenden der HfK Bremen, sondern auch die kulturelle Landschaft Bremens stärkt. Interessierte können Krzysztof Urbaniak bereits am 23. August live erleben, wenn er beim Musikfest Bremen auftritt.

"Wir sind stolz und glücklich, dass Krzysztof Urbaniak unsere Hochschule zukünftig verstärkt. Seine Ernennung ist ein bedeutender Schritt für die Weiterentwicklung unserer Orgelabteilung mit unserem Arp-Schnitger-Masterstudium für Historische Kirchenmusik und für die Förderung der Orgellandschaft und der Musikkultur in unserer Region", sagt Prof. Dr. Mirjam Boggasch, Rektorin der Hochschule für Künste Bremen. „Unser besonderer Dank gilt der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, die diese Professur ermöglicht.“

Krzysztof Urbaniak, Jahrgang 1984, studierte Orgel und Cembalo in Warschau und Stuttgart und promovierte an der Musikhochschule in Krakau. Der mehrfache Stipendiat und Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe ist in ganz Europa und Asien aufgetreten und hat sein Können auf mehreren CD-Einspielungen unter Beweis gestellt, die ihm hervorragende Kritiken einbrachten. Zu seinen bekanntesten Aufnahmen gehören „Danziger Barock“ (2014), „Retrospection“ (2015) und „The Renaissance Organ of Olkusz“ (2019).

Zu seinen verschiedenen Aktivitäten gehörte eine Professur für Orgel an der staatlichen Musikakademie in Łódź und pädagogische Tätigkeit an der Musikakademie in Krakau sowie bei verschiedenen Meisterkursen weltweit. Er ist Jurymitglied bei Orgelwettbewerben und international anerkannter Orgelsachverständiger. Seine Kompetenzen und seine Begeisterung für die Musikvermittlung möchte er nun in Bremen einbringen.

„Der Begriff ‚Historische Orgel‘ bewegt sich zwischen materiellem und immateriellem Kulturerbe. Eine zentrale Aufgabe der Orgelausbildung besteht darin, nicht nur das Verständnis für die Geschichte zu vertiefen, sondern auch die Leidenschaft für das Potenzial dieses Instruments zu wecken und die Fähigkeit zu vermitteln, seine Klänge lebendig werden zu lassen. In der historischen Orgellandschaft Bremens, zu der ich durch den Arp-Schnitger-Wettbewerb eine enge Verbindung spüre, lässt sich dies auf besonders eindrucksvolle Weise verwirklichen“, sagt Urbaniak.

Weitere Informationen finden Sie in dieser Pressemiteilung.