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Freitag | 6. Januar 2017

Neue Kanzlerin der HfK Bremen

Dr. Antje Stephan leitet seit 1. Januar die Verwaltung der Hochschule für Künste Bremen

Seit 1. Januar 2017 ist Dr. Antje Stephan Kanzlerin der Hochschule für Künste Bremen. Die Kanzlerin leitet die HfK-Verwaltung und ist Beauftragte für den Haushalt der Hochschule. Gemeinsam bilden der Rektor Herbert Grüner, die Konrektorin Hille Perl und die Kanzlerin Antje Stephan das Rektorat der HfK Bremen.

„Ich freue mich sehr über die neuen Aufgaben an der Hochschule für Künste Bremen und hoffe, maßgeblich zu einem Umfeld beizutragen, das Studierende, Künstlerinnen und Künstler und Mitarbeitende gleichermaßen fördert und unterstützt. Außerdem möchte ich mich dafür einsetzen, dass die HfK Bremen mit ihrem künstlerischen Profil einerseits und ihrem wissenschaftlichen Anspruch anderseits noch präsenter in der Hochschullandschaft im Land Bremen und in der Stadt wird. Gerade in diesem Zusammenspiel sehe ich eine großartige Chance. Persönlich freue ich mich sehr, dass ich durch den Umzug in das schöne Bremen wieder zu meinen norddeutschen Wurzeln zurückkommen darf“, sagt Antje Stephan.

Mit ihrer Bestellung löst die promovierte Politikwissenschaftlerin nun Interims-Kanzler Prof. Dr. iur. Dr. phil. h.c. Peter Michael Lynen ab, der seit Januar 2016 die Geschäfte bis zur Wiederbesetzung der Kanzlerstelle führte.

Bislang war die 1977 in Bad Bentheim Geborene drei Jahre lang Geschäftsführerin des Graduiertenzentrums der Universität Passau, wo sie unter anderem für die Neukonzeption der Nachwuchsförderung und die Ausweitung des inhaltlichen Angebots zuständig war. Zuvor war Antje Stephan an der Universität Passau viele Jahre in leitenden Positionen für nationale und internationale Forschungsförderung und universitäre Netzwerke verantwortlich. Unter anderem war sie Projektleiterin für die Neugestaltung des Verhältnisses zwischen Universität und Freundesvereinen, Leiterin des Referates Nationale Forschungsprogramme sowie stellvertretende Leiterin des Referates Europäische Forschungsprogramme und der Abteilung Forschungsförderung.

Von 2007 bis 2009 unterstützte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung in Nürnberg das Bundesministerium für Bildung und Forschung bei der Erarbeitung des Deutschen Qualifikationsrahmens, dem Instrument zur Einordnung der Qualifikationen im Bildungsbereich. Außerdem leitete sie Drittmittelprojekte mit Bildungsträgern und unternehmerischer Beteiligung.

2007 schloss Antje Stephan als Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung ihre Promotion zum Thema „Die Beschäftigungspolitik der EU – Genese, Etablierung und Grenzen der Europäischen Beschäftigungsstrategie“ ab. In ihren bisherigen Tätigkeiten baute sie auf ihrem Studium der European Studies an der Universität Osnabrück und der University of Hull auf.