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Freitag | 10. September 2021

Reopening intimate space

Konzertbühne im urbanen Raum
© Hochschule für Künste Bremen – Ana Rodríguez

HfK-Studierende verwandeln die Kleine Weser mit Musik auf schwimmenden Flößen in eine temporäre Konzertbühne.

Vier Flöße, bestückt mit Cembalo, Flöte, Laute, Gesang und Synthesizer, legen vom Ufer der Kleinen Weser unterhalb der Wilhelm-Kaisen-Brücke in der Bremer Neustadt ab. Start für eine Konzert-Performance, die HfK-Studierende als interdisziplinäres Projekt der Studiengänge Integriertes Design, Freie Kunst, Digitale Medien und Musik gemeinsam mit Raphael Sbrzesny, Professor für Kreation und Interpretation (Sound, Performance, Konzept), entwickelt haben

© Hochschule für Künste Bremen – Ana Rodríguez

Unter dem Titel „Reopening intimate space“ gleiten bei untergehender Sonne Flöße, entworfen von Studierenden aus dem Integrierten Design, lautlos über das Wasser. Klänge, Melodien, Lieder gesungen und gespielt von Studierenden aus dem Fachbereich Musik schweben über die Weser, vermischen sich, verhallen und treffen wieder aufeinander. Eine dichte Atmosphäre entsteht, der die Performance-Idee zugrunde liegt, im öffentlichen Raum einen zweiten, intimen Raum mit klanglichen Mitteln entstehen zu lassen. Im Schutze der Wilhelm-Kaisen-Brücke geht das auf und so dringen Verkehrsgeräusche und die Rufe der Wildenten wie aus einer anderen Welt an das Ohr der Zuschauer*innen, die sich an beiden Ufern des Flusses versammelt haben.

© Hochschule für Künste Bremen – Ana Rodríguez

Das Projekt ist im Anschluss an das Lehrformat „Madrigal- Reopening the public space“ im Sommersemester 2021 entstanden, in welchem sich Studierende und Lehrende der Fachbereiche Musik und Kunst/Design mit Performance und Musik im öffentlichen Raum beschäftigt haben.

Das Video zur Performance sowie weitere Projekte aus den vergangenen zwei Semester sind noch bis 17.9. in der Ausstellung „Louder than words – interdisziplinäre Projekte an der Schnittstelle von Musik, Kunst und Design“ im Open Space auf dem Domshof zu besichtigen.

Die Videodokumentation des Projektes ist hier zu sehen.

„Reopening intimate space“ - Konzertperformance für vier Flöße, sechs Musiker*innen und vier Performer*innen

Konzept: Sören Sewtz, Malte Servaty, Melissa Wedekind, Tobias Tietze, Lauren Müller, Vera Deubner 
Musiker:innen: Malwine Nicolaus, Luca Diebold, Jonathan Hiese, Hans Fröhlich, Melissa Wedekind, Tobias Tietze
Helfer:innen: Alina Denzin, Hannah Krebs, Vera Deubner, Ruby Marie Lohse, Rick Schlüßelburg, Wiebke Klages, Jana Soon Giebel, u.a. 
Realisierung und Choreografie der Flöße: Sören Sewtz, Malte Servaty, Lauren Müller, Vera Deubner 
Fotos: Ana Laura Rodriguez Heinlein 
Video: Lukas Klose, Clovis Michon 
Produktion, Proben, Transport: Melissa Wedekind, Sören Sewtz, Malte Servaty 
Kostüme: Livia Honus
Support Technik und Audio: Mattia Bonafini, Luca Diebold
Licht: Michael Hinrichs mit Bianca und Moritz
Dank an DLRG Bremen, Constantin Schulz und Marie Liedtke sowie dem Team vom "Papp"

Ein Projekt betreut von: Prof. Raphael Sbrzesny in Kooperation und Austausch mit: Prof. Detlef Bratschke, Dr. Christoph Prendl, Prof. Dr. Barbara Stiller, Prof. Mechthild Karkow, Prof. Kai Lehmann, Dr. Leo Dick (Gastlehrender Hochschule der Künste Bern)