Sebastian Dannenberg erhielt den mit 3.000 Euro dotierten 3. Preis, an dem sich 56 Studierende aus 24 deutschen Kunsthochschulen und Akademien beteiligten
HfK-Student Sebastian Dannenberg ist beim diesjährigen Bundeswettbewerb „Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgezeichnet worden. Er erhielt den mit 3.000 € dotierten 3. Preis, an dem sich 56 Studierende aus 24 deutschen Kunsthochschulen und Akademien beteiligten. Den 1. Preis bekam Melanie Bisping von der Kunstakademie Münster, der 2. Preis wurde an Hannah Cooke von der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe verliehen. Die über 200 Arbeiten der jungen Künstlerinnen und Künstler sind in der Bundeskunsthalle in Bonn noch bis zum 17. Mai 2015 zu sehen. Es ist die größte und einzige übergreifende Leistungsschau des künstlerischen Nachwuchses in Deutschland.
Die Ausstellung in der Bundeskunsthalle gibt einen repräsentativen Überblick über die künstlerische Ausbildung in Deutschland. Sie zeigt das Neueste, Frischeste, Vielversprechendste, Interessanteste aus den Kunsthochschulen und Akademien. Unter den 600 Gästen der Ausstellungseröffnung und feierlichen Preisverleihung war auch HfK-Rektor Prof. Dr. Herbert Grüner.
Sebastian Dannenberg studiert seit 2012 im Studiengang Freie Kunst der HfK und ist derzeit Meisterschüler in der Klasse von Prof. Stephan Baumkötter. Beim Bundeswettbewerb wurde seine Arbeit „In Reverse“ ausgezeichnet. „In Reverse“ beschreibt einen Raum, der durch eine Malerei definiert wird und zeigt einen angedeuteten fortlaufenden Pinselstrich. Die Farbe und die Breite des Pinselstrichs wurde erst vor Ort entschieden und in die architektonische Umgebung angepasst. So entstand eine Verbindung von Malerei und der Beschreibung eines Raumes. Dannenberg: “Nach dem ersten Strich, den ich auf der Wand realisierte, wurde mir klar, dass eine Andeutung der Malerei für meine Zwecke ausreichend sein würde“. Gestrichen wurde mit der Wandfarbe, die für die Räume der Kunst- und Ausstellungshalle verwendet wird, der eigentliche Pinselstrich wurde mit einem Vorstrich aus Tiefengrund unterlegt und final mit einem wasserbasierten Lack ausgeführt. Die Konstruktion besteht aus Latten, Gips, MDF und Schrauben.
Weitere HfK-Teilnehmer am Wettbewerb waren die Studierenden Claudia Piepenbrock und Andreas Sassenroth mit der Werkreihe pass-port. Mehr Informationen zur Arbeit finden Sie hier.