Auszeichnung
Donnerstag | 19. November 2015

Verleihung des 26. Kunstförderpreises der Stiftung „Silberner Schlüssel“

Preisträger ist HfK-Student Matthias Ruthenberg

Die Stiftung „Silberner Schlüssel“ verleiht am 22. November 2015, um 11.00 Uhr, zum 26. Mal den Kunstförderpreis. Die Stiftung gehört zur Freimaurerloge „Zum Silbernen Schlüssel“ und vergibt mit Unterstützung der Heinz A. Bockmeyer Stiftung jedes Jahr eine Auszeichnung an einen Absolventen der Hochschule für Künste Bremen.

Die Freimaurerloge ehrt mit dem Preis besonders talentierte Künstler, um sie zu fördern und ihr Werk für neue Publikumsschichten aufzuschließen. Im Anschluss an die Preisverleihung, bei der auch die freimaurerischen Bezüge zum ausgezeichneten Werk beleuchtet werden, findet ein moderiertes Künstlergespräch statt.

Verleihung des 26. Kunstförderpreises
der Stiftung „Silberner Schlüssel“

22. November 2015, um 11 Uhr
Bremer Logenhaus, Kurfürstenallee 15

Preisträger 2015 ist Matthias Ruthenberg. In seinen Zeichnungen setzt sich der Meisterschüler der Freien Kunst mit hoher Akribie mit Linien, Rechtecken sowie Raster- und Gitterstrukturen auseinander. Für seine Arbeit nutzt er gegenständliche Alltagsdinge, die er abstrahiert und als ausgewogene Komposition aufs Papier bringt. „Auch die scheinbaren Nebensächlichkeiten – Muster auf der Straße beispielsweise – können Impulse für meine Zeichnungen sein“, erklärt Matthias Ruthenberg.

Sein durchaus polarisierendes Werk, weit entfernt vom Mainstream, präsentierte der Künstler bereits in mehreren Ausstellungen mit hervorragender Resonanz.

Im Logenhaus zeigt Matthias Ruthenberg rund 50 aktuelle Positionen sowie Stücke aus seiner Diplomarbeit. Begleitend findet ein Rückblick auf 20 Jahre Kunstpreis der Loge statt mit allen ausgezeichneten Werken der letzten zwei Jahrzehnte. Die Verleihung wird musikalisch begleitet von Dietmar Paetsch an der Gitarre.

Matthias Ruthenberg ist Meisterschüler der Freien Kunst in der Klasse Zeichnen und Malerei von Prof. Katrin von Maltzahn.

Den Freimaurern geht es in ihrer Arbeit um das eigene Wachstum, die Vervollkommnung des Geistes und um die Verwirklichung von Werten, wie Freiheit, Toleranz und Humanität. In ihren Arbeiten spielt die Symbolik eine wichtige Rolle. Daher sehen sie in der Kunst ebenso ein Instrument, um den Menschen zu berühren und zur Veränderung anzuregen.