- Studiengang Integriertes Design
- E-Mail d.mink@hfk-bremen.de
- Telefon +49 421 9595-1239
Vita
Ausbildung
Diplom Modedesign, Fachhochschule Hamburg.
Beruflicher und künstlerischer Werdegang
Bereits während des Studiums als Modedesignerin tätig für Miss Britt; anschließend für Olsen, Wolfgang Joop, Jil Sander, diverse freiberufliche Tätigkeiten.
Lehraufträge an der Fachhochschule Hamburg; danach Berufung zur Professorin an der Hochschule Hannover. 2002, Berufung an die Hochschule für Künste Bremen.
Seither aktiv tätig in unterschiedlichen Feldern und Gremien der Hochschul-Selbstverwaltung wie zum Beispiel das Amt der Frauenbeauftragten, das Amt der Pro-Dekanin, Mitglied des Akademischen Senats der Hochschule, Mitglied des Fachbereichsrats Kunst und Design, Mitglied des Prüfungsausschusses Kunst und Design. Tätigkeiten als Gutachterin: DAAD, jährliche Vergabe von internationalen studentischen Stipendien im Aus- und Inland; ACQUIN, Akkreditierungs-, Zertifizierungs- und Qualitätssicherungs-Institut (u. a. Weißensee Kunsthochschule Berlin; Universität der Künste Berlin) sowie als externe Gutachterin für Berufungsverfahren an Kunsthochschulen (Universität der Künste Berlin; Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Campus Design)
- Lehre und Lehrkonzept
„Kleidung hat viel wichtigere Aufgaben, als uns nur warm zu halten; sie verändert unseren Blick auf die Welt und den Blick der Welt auf uns." Orlando – Roman von Virginia Woolf, erschienen 1928
Die Kreation von Kleidung hat sich heute zu einem multitonalen, komplexen Phänomen der zwischenmenschlichen Informationsvermittlung entwickelt, grenzüberschreitend zwischen den Geschlechtern und den Generationen, universal im Ich und im Wir. Kleidung, Schmuck, Frisur oder Kosmetik zählen zu den traditionellen Oberflächen modischer Gestaltung. Bodybuilding, Bodyshaping, Bodyforming, Trivialkunstwerke wie Tattoos, Piercings oder Brandings transportieren die tieferen Schichten des Selbst an die Oberfläche. Kleidung ist unsere zweite Haut, Mode performt unser erweitertes Ich. Mode, mit der sich ein Mensch identifizieren kann. Stehen bei Bekleidung im Allgemeinen die Funktion und der Nutzen im Vordergrund, so haben die Botschaften der Mode immer eine tiefergehende Bedeutung. Mode entwickeln heißt also: Die Grundwerte zwischenmenschlicher Kommunikation durchschauen und diese Erkenntnisse in eigene Entwurfsthemen transferieren.
Erste Priorität der Lehre hat der praktische Prozess der Modellentwicklung: Wie lässt sich zwei-dimensionaler Stoff mit unterschiedlichen Methoden in drei-dimensionale Körperarchitekturen umwandeln. Weitere Entwicklungsschritte bilden: Der ästhetisch unabhängige Blick auf die Vielfalt menschlicher Darstellung im Rahmen vielgestaltiger kultureller Welten. Ebenso bedeutungsvoll ist die bewusste Wahl von Material und Materialität, gleichbedeutend mit der Einbeziehung neuer Technologien in Hinblick auf schwindende Ressourcen, Nachhaltigkeit und Recycling.
In dem auch kooperativ möglichen Grundlagenangebot wird in gestalterischen Übungen zu Form, Material und Farbe experimentiert. Priorität haben jedoch der Bezug zum Körper und zu körpernahen Produkten. Dabei werden Methoden und Strategien zur Ideen- und Entwurfsfindung analog und digital in 2D und 3D erprobt. Auf Grundlage von Rechercheübungen wird das Entstandene gemeinsam diskutiert und bewertet.
In weiterführenden Lehrveranstaltungen durchleben die Studierenden in Individual- oder Teamprojekten einen kompletten Gestaltungsprozess von der Recherche bis zur spezifischen Umsetzung in den Werkstätten. Von der Vorerfahrung abhängig entstehen dabei Modelle realistisch eins-zu-eins oder als Prototypen sowie auch experimentelle Kollektionen inklusive Accessoires. Die Projekte können in internen oder externen Kooperationen stattfinden. Idealerweise begleitet ein abgestimmtes Theorie- und Wissenschaftsangebot die Lehrveranstaltungen.
Im Masterstudium werden alle Studienprojekte individuell begleitet. Ziel ist die Herausbildung und Festigung der eigenständig kreativen Identität. Gefördert wird einerseits eine vertiefende Spezialisierung in der Mode, zum Beispiel in der Modellentwicklung, in der Kollektionskonzeption oder in der Konzeption eines eigenen Labels. Die individuelle Projektbetreuung zielt andererseits auf eine Neuverknüpfung von Disziplinen und Tätigkeitsfeldern wie etwa die interdisziplinäre Verortung von Mode mit diversen Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten in Bezug auf andere Gestaltungsformen wie Produkt, Raum, stilles und bewegtes Bild, Illustration, Grafik oder Performance eingesetzt werden.
- Projekte und Kooperationen (Auswahl)
- 2020 Neo.Fashion Groupshows für Absolvent:innen von 7 staatlichen Hochschulen mit Prof. Ursula Zillig; Neo Fashion Orchestra zusammen mit Prof. Raphael Sbrzesny.
- 2019 Neo.Fashion Groupshows für Absolvent:innen von 4 staatlichen Hochschulen.
- 2017 A_Life, Modeperformance Absolvent:innen und Studierende mit Prof. Ursula Zillig und Prof. Kai Lehmann.
- 2016 _UNTER, Modeperformance im Aquarium des Berliner Zoos im Rahmen der MBFW Berlin.
- 2016 ACHT, Modeperformance der Absolvent:innen im Rahmen der MBFW Berlin gemeinsam mit Prof. Ursula Zillig und Prof. Kai Lehmann.
- Internationale Tagungen, Publikationen, Vorträge und Ausstellungen (Auswahl)
- 2005 Die Tagung FASHION BODY CULT,
- 2007 erschien das gleichnamige deutsch-englische Buch bei arnoldsche ART PUBLISHERS, herausgegeben gemeinsam mit Prof. Dr. Elke Bippus.
- 2010 Die Tagung OUT OF ORDER – STÖRUNG ALS PRINZIP, entwickelt gemeinsam mit Prof. Dr. Andrea Sick. Die damit einhergehende Ausstellung und Performance im Wilhelm Wagenfeld Haus Bremen wurde zusammen mit dem Kopenhagener Künstlerduo Vibskov & Emenius gestaltet.
- 2011 wurde das englisch-sprachige Buches dazu bei arnolsche ART PUBLISHERS veröffentlicht.
- Ab 2017 bis heute, BREATHE Vol. 1 bis 5, An Idea About Fashion, herausgegeben gemeinsam mit Prof. Andrea Rauschenbusch, Prof. Ursula Zillig und dem Fotografen Joachim Baldauf.
- 2019 CHARLES JAMES – THE COUTURE SECRETS OF SHAPE; englisch-sprachige Publikation bei Spector Books, Leipzig und artbook (D.A.P.) New York; herausgegeben gemeinsam mit Homer Layne und Prof. Iris Maria vom Hof.
- Forschung
2012 bis 2019 Wissenschaftliche Beschäftigung mit Leben und Werk des anglo-amerikanischen Couturiers Charles James. Vorträge dazu im Kulturforum Berlin, Museum des Fashion Institute of Technology NYC www.youtube.com/watch?v=8ZOGY1G0NCQ, Victoria & Albert Museum London, sowie Ausstellungen in Paris und Mailand.
Seit 2021 Explorationsprojekt der HfK Bremen gemeinsam mit Prof. Ursula Zillig: „Von analogen Prinzipien zu hybriden Praktiken – Forschungen zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf Mode zwischen hybriden Entwurfsprozessen und digitaler Produktionstechnik". Ziel des interdisziplinären Explorationsprojektes „Von analogen Prinzipien zu hybriden Praktiken" ist es, für die Systeme der Mode, die durch die Digitalisierung im Bereich Material und Tendenzen zur Individualisierung von Körper- und Raumkonzeptionen fundamentale Veränderungen in ihren Prozessen erfahren haben, erste methodologische und anwendungsbezogene Ansätze für die Untersuchung von intelligenten und automatischen Schnittstellen zwischen den beiden „Welten" des freien, kreativen Entwurfsprozesses und individualisierter, automatisierter digitaler Produktionstechnik zu erproben und ausgehend von der Materialforschung für eine mögliche weitere Antragstellung zu entwickeln. Eine Vortragsreihe, sowie Workshops und Projekte mit Studierenden haben das Unterfangen begleitet. Eine Publikation ist in Vorbereitung.
Aktuelle Kurse
- Abschlussarbeit BA
- TWISTED AND MODIFIED ...trotz Allem die Lust am Mode machen nicht verlieren! Im Fokus steht ein spielerischer Einstieg im Umgang mit unserer zweiten Haut, untersucht wird die "Sprache der Kleidung". Geplant Uebungen zur Formfindung: die Untersuchung von Stoffen – zweidimensionale Flaeche – deren Verwandlung in Kleidung – die dreidimensionale Koerperform, sowie Experimente mit Materialien, dem Einsatz von Farbe und einem Spiel mit Styling.
- BLICKWINKEL DES PARADOXEN -- HEITERE UEBERTREIBUNGEN ...trotz Allem die Lust am Mode machen nicht verlieren! Im Fokus steht ein experimenteller Einstieg im Umgang mit unserer zweiten Haut, untersucht wird die "Sprache der Kleidung". Geplant sind Experimente mit Materialien, die bereits ein Vorleben hatten, Uebungen mit Formfindung, dem Einsatz von Farbe und einem Spiel mit Styling.
- DER ERSTSEMESTER RUNDGANG Im letzten Workshop wird ein Konzept fuer die gemeinsame Praesentation aller Arbeiten und Ergebnisse der vorausgegangenen Workshops entwickelt und umgesetzt. In kleinen Untergruppen und mit allen Beteiligten gemeinsam werden adaequate Praesentationsformen und Ausstellungsformate entwickelt, erprobt und als Semesterabschluss gemeinsam vorgestellt.
- Mentoring Fortlaufende persoenliche Beratung: Das Modul setzt sich aus regelmaeßigen One-on-One Treffen der Mentorin/ des Mentors und des Mentees zusammen. Die Treffen koennen vereinzelt auch in Kleingruppen oder mit allen Teilnehmer:innen stattfinden.
- MADE TO MEASURE MADE TO MEASURE Die Entwicklung von Buesten fuer modische Entwuerfe, Accessoires und alle Dinge, die den menschlichen Koerper praegen oder umgeben. Dieses Projekt erprobt die aktuellen Moeglichkeiten zur Herstellung einer individualisierten Bueste. Sowohl manuelle als auch digitale Entwicklungsprozesse werden ergebnisoffen erarbeitet. Als Koerperdouble ist die Bueste das wichtigste Werkzeug, um dreidimensional an der Entwicklung von Kleidungsstuecken zu arbeiten. Auf diese Weise ist es moeglich, innerhalb weniger Anproben/Fittings einen Entwurf mit dem lebenden Modell zu realisieren. Ein anregender Aspekt dieses Studienprojektes ist ein wahlweise moeglicher Wechsel von einer analogen Körperabformung zum digitalen Prozess als 3D-Scann. Laesst sich dieser Entwicklungsprozess der Mode nicht laengst digital an Avataren bearbeiten? Oder laesst sich die Herstellung der Schneiderbueste nicht einfach ueber Body-Scanning-Prozesse vereinfachen? Im Rahmen der komplexen Entwicklung von neuen Silhouetten und Verarbeitungen stellt sich allerdings die Frage nach der Bedeutung von Haptik, dem Begreifen von Material, Volumen und Formfindung als kreativer Prozess. Gegenwaertig sind die Anforderungen an eine als perfekt geltende Koerperform enorm gestiegen. Viele Menschen optimieren ihre Koerper auf extreme Weise, um einem bestimmten Ideal zu entsprechen. Wie in der Vergangenheit das Korsett und kaschierende Unterkleider, so verdraengen heute Koerpermodellierungen aller Art die natuerliche menschlicher Vielfalt. Der Markt bietet einerseits fabrikgefertigte Buesten, andererseits Avatare in digitalen Welten mit verzerrten Proportionen und Haltungen an. Diese fehlerhaften Buesten entsprechen allzu oft einer idealisierten Vorstellung des menschlichen Koerpers. Unser aktueller Ansatz besteht aus mehreren alternativen Wegen für die Entwicklung von individualisierten Buesten. Die Eigenschaften und Proportionen des Modells bleiben hierbei erhalten. Von besonderem Interesse ist die anschließende Verwendung der Bueste für die Entwicklung und Umsetzung eigener Produkte und Kollektionsideen. Drei optionale Loesungswege zur individuellen Projektbearbeitung: 1. Eine zeitgenoessische Schneiderpuppe im Geiste von Charles James Geplant ist der Bau einer individuellen Schneiderpuppe mit der Abformung eines realen Koerpers nach der Methode des amerikanischen Modecouturiers Charles James. Publikation: “Charles James - The Couture Secrets of Shape.“ Das Ergebnis ist ein Einzelstueck, die gepolsterte Stoffoberflaeche und der Kern der Schneiderpuppe sind solide und ermoeglichen beispielsweise das notwendige Feststecken von Nadeln. 2. Die Schneiderbueste durch 3D-Scann einer Person Die digitalisierten Daten werden nach dem Scann in entsprechenden Softwareprogrammen nachbearbeitet, um anschließend in 3D-Druckverfahren oder mit einer 3D-Fraese aus einem Materialblock gefertigt zu werden. Voraussetzungen sind technisches Knowhow, bzw. fachspezifische Unterstuetzung. Entsprechende Werkstuetten, die ueber die notwendigen Endgeraete verfuegen, sind in der HfK Bremen vorhanden. Ein Vorteil der Digitalisierung: Mit den Stammdaten wird das Modell einmalig erfasst, das Ergebnis ist mehrfach reproduzierbar. 3. Der individualisierte Avatar Der 3D-Scann eines virtuellen Modells wird in entsprechenden Softwareprogrammen bearbeitet, um dann in ein CAD-Programm als Avatar importiert zu werden. Hohes technisches Knowhow, bzw. fachspezifische Unterstuetzung, eine vielfaeltige Reihe von Softwareprogrammen und entsprechende Endgeraete sind Voraussetzung. Auch hier der Vorteil: Das Ergebnis ist reproduzierbar, das Modell wird einmalig erfasst und kann zusaetzlich beliebig bewegt und manipuliert werden. Hier stellt sich die Frage: Ob und wie der virtuelle Entwicklungsvorgang Einfluss nimmt auf das Entwerfen und die Schoepfung von Mode oder anderen Objekten. Nach Charles James: Suche dir eine Muse für deine Bueste, entscheide dich fuer einen natuerlichen Koerpertyp und lasse dich von deiner Muse oder deinem Alter Ego inspirieren. Werde dir bewusst, dass die Einzigartigkeit und die wesentlichen Merkmale deiner Entwuerfe aus der Koerperlichkeit eines Menschen und der Passform deiner Schnittmuster oder Schablonen erwachsen. Alles, was du brauchst, ist Leidenschaft, Einfuehlung und Zeit, die Werkzeuge und Materialien deines Fachs sowie einige erschwingliche Materialien.
- Vertiefungsworkshop Praxis (BA alte + neue PO) BIN ICH BEREIT FUER DIE BA PRUEFUNG, WIE LEGE ICH MEIN THEMA FEST? Dieser Zeitraum dient der Vorbereitung fuer das geplante BA-Thema und den anschliessenden offiziellen Bearbeitungszeitraum. Fragen zur Erstellung der individuellen Themen der Abschlussarbeiten werden ebenso geklaert wie die praktischen Aspekte zu Raum, Art und Umfang des Vorhabens. Es besteht die Moeglichkeit, in diesem Abschnitt technische Kenntnisse zu ergaenzen und zu vertiefen (z. B. im Schwerpunkt Mode das Entwickeln von Grundformen fuer eine Kollektion). Inhalte werden auf die Beduerfnisse und Schwerpunkte der Teilnehmer*innen abgestimmt.
- PUT YOUR JEANS ON Cult, Characters, Lifestyle Die erste Entscheidung fuer die Entwurfsentwicklung einer Hose faellt mit der Wahl des Typs, der entstehen soll: Koerperbetont, klassische Passform, vielleicht sogar mit Buegelfalte? Oder eher cool und androgyn, im Geiste der beruehmten ‚501’ von Levis? Oder doch lieber eine Huelle, die den Koerper lediglich erahnen laesst? The Perfect Fit In der westlich konnotierten Vorstellung des Beinkleides koennen wir uns auf zwei Grundschnitte beschraenken, deren unterschiedliche Konstruktionsprinzipien das Koerpergefuehl herstellen. Die Aufgabe In diesem Kompakt-Seminar erarbeiten wir die Grundform, die der beruehmten ‚501‘ zu Grunde liegt. Mit den individuellen Massen der Kursteilnehmer:innen oder einem Modell nach eigener Wahl, koennen daraus persoenliche Entwurfsvarianten und Silhouetten entwickelt werden. Das Repertoire kann mit Formen aus anderen Kulturen erweitert werden. Die Perfektionierung entsteht durch das Verfeinern von Proportion und Passform, eine adaequate Materialwahl und die dazu passende Verarbeitung. Schnittkonstruktionskenntnisse werden nicht vorausgesetzt, dafuer aber Konzentration, Sorgfalt und Einsatz.
- Master Abschlussarbeit - Lernwerkstatt/Werkschauvorbereitung Treffen zur Vorstellung und Diskussion der MA-Abschlussarbeit und der Werkschau.
- Integrierendes Projekt mit Workshopserie Das Integrierte Projekt schafft mit der Workshopserie einen Einstieg in das Masterstudium, den Masterpool* und das Modul ‘Gestalterische Praxis’. Dabei werden die Zusammenarbeit, der Austausch und die Aneignung von Wissen und Praktiken aus verschiedenen Design-Feldern gefördert. Ziel ist es, die Formulierung und Ausarbeitung des eigenen Masterprojekts zu unterstützen und den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, Projekte mit anderen Studierenden zu teilen und von vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnissen zu profitieren. Die Workshops der ersten zwei Wochen gewähren den Studierenden Einblicke in die verschiedenen Lehrgebiete des ID und in die Arbeitsweisen und Methoden der Lehrenden aus den unterschiedlichen Feldern. Die Workshops beinhalten Input für vertieftes Arbeiten in den verschiedenen Feldern des Integrierten Designs, zu kreativen Strategien und zu Forschungsgrundlagen. In den ersten zwei Wochen haben sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden somit die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und Konstellationen für die Betreuung von Masterprojekten auszuloten. *Masterpool: Der Masterpool stellt eine dynamische, auch räumliche Plattform dar, auf der eine wechselseitige Lehr- und Lernbeziehung zwischen Lehrenden und Lernenden gepflegt wird. Hierbei geht es nicht um das klassische Lehrer-Schüler-Verhältnis, sondern vielmehr um ein interaktives Modell des Wissenstransfers, bei dem alle Seiten aktiv voneinander profitieren. Die Lehrenden bringen ihre fachlichen Expertisen und Erfahrungen ein, während die Master-Studierenden ihre Perspektiven, innovativen Ansätze und aktuellen Impulse mit Fokus auf ihr Mastervorhaben einbringen. Diese wechselseitige Bereicherung trägt dazu bei, das Verständnis für Integriertes Design zu vertiefen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden miteinander zu stärken. Der Masterpool fungiert somit nicht nur als reiner Expertenpool, sondern als lebendige Wissensgemeinschaft, die von einem kontinuierlichen Austausch und einer offenen Dialogkultur geprägt ist.
- Individuelles Mastervorhaben Studierende in den höheren Fachsemestern stimmen sich mit ihren bisherigen Studioleiter*innen ab, um passende Angebote oder Vertiefungen entsprechend ihrer Mastervorhaben auszuwählen. In Rücksprache mit den Lehrenden besteht die Möglichkeit, an den Projekten des Bachelorangebots teilzunehmen, gerade auch Peer-Teaching ist vorgesehen. Der Fokus des Teilmoduls liegt auf der Vertiefung und weiteren Ausarbeitung des individuellen Forschungsvorhabens zum Masterthema. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren. Zusammenarbeit, Kooperationen und Austausch mit den Kommilitoninnen im Masterpool ID sind dabei erwünscht. In den Plena werden die individuellen Gestaltungs- und Forschungsansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt und diskutiert. Alle Studierende entscheiden sich für mindesten einen, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen und sie regelmäßig für ein Feed-Back Gespräch treffen. In den Werkstätten vertiefen die Studierenden in Rücksprache mit den Werkstattleiter*innen und Lehrenden ihre handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, experimentieren zu ihren Entwürfen und eignen sich in Hinblick auf ihr Mastervorhaben und ihre Profilbildung benötigte Skills und Softskills an. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- Individuelles Mastervorhaben Wesentlicher Fokus im ersten Semester liegt auf der Ausformulierung und Weiterentwicklung des Mastervorhabens, auf Designforschungsfragen und der selbständigen Aneignung entsprechender Skills. Ausgehend vom Exposé aus der Aufnahmeprüfung, dem Portfolio und der BA-Abschlussarbeit werden in den Plena die individuellen Ansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt, reflektiert und diskutiert. Spätestens nach den Workshops entscheiden sich die Studierenden für mindesten einen, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen. Individuell werden Gesprächstermine direkt mit den Betreuerinnen und Betreuern für Austausch und Feedback abgestimmt. Im Vergleich zum Bachelor nimmt das Selbststudium im Masterstudium einen wesentlich höheren Anteil ein. In den Werkstätten vertiefen die Studierenden in Rücksprache mit den Werkstattleiter*innen und Lehrenden ihre handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, experimentieren zu ihren Entwürfen und eignen sich in Hinblick auf ihr Mastervorhaben und ihre Profilbildung benötigte Skills und Softskills an. Die Lehre findet in Form von Plena und in Einzelgesprächen bzw. idealerweise auch in Form von Teamarbeit oder intensivem Austausch mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen der HfK statt.
- Individuelles Mastervorhaben Der Fokus dieses Teilmoduls liegt auf der Vertiefung und weiteren Ausarbeitung des individuellen Forschungsvorhabens zum Masterthema. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen selbstständig zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und zu interpretieren. Zusammenarbeit, Kooperationen und Austausch mit den Kommilitoninnen im Masterpool ID sind dabei erwünscht. In den Plena werden die individuellen Ansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt und diskutiert. Alle Studierende entscheiden sich für mindesten eine, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen und sie regelmäßig für ein Feed-Back Gespräch treffen. Studierende in den höheren Fachsemestern können sich zusätzlich mit ihren bisherigen Betreuer:innen und und Betreuern abstimmen, um z.B. auch passende Angebote oder Vertiefungen entsprechend ihrer Mastervorhaben auszuwählen. In Rücksprache mit den Lehrenden besteht die Möglichkeit, an den Projekten des Bachelorangebots teilzunehmen, gerade auch Peer-Teaching ist vorgesehen. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- CURTAIN CALL Related to their particular ideas, processes, and practices around the topic of space, participants are invited to develop their own (or collective) projects within the framework of the Temporary Spaces class. About the Temporary Spaces Class: With the aim to critically reflect space as a temporary category, Temporary Spaces class deals with historical, political, social, technological, and aesthetic aspects of spatial production. Beyond disciplinary conventions and boundaries, the class explores practices that include various media and experimentation with space, in different scales, from urban interventions to video, installations, performances, sound, and text. The works are research based spanning critical theory and ancient philosophy, feminist and queer theories, socialist architectural utopias etc. Ultimately, Temporary Spaces is a platform for the collaborative creation of reflexive aesthetic experiences. In regular gatherings participants come together to discuss ideas, approaches, and work with other members of the class, faculty, and guests. A series of presentations, lectures and other inputs will be given during the semester to support individual and collective development. Collective gatherings are in English. The class continuously shares their work in the form of exhibitions, spatial (urban) interventions, and publications in and with the Weserburg Museum Bremen, Sinop Biennial, Top e.V. Berlin, Schwankhalle Bremen, Kunsthalle Baden-Baden, theater.prekariat Stuttgart, Theater Bremen, Wasserspeicher Berlin, Württembergischer Kunstverein, documenta fifteen etc. [b]***Interested students are asked to send an email by October 15, 2023 with their name, matriculation number, field of study, portfolio, and a brief statement as to why they are interested in the class.[/b] [u]Temporary Spaces Semester Topic:[/u] Exhibition with field trip to Istanbul The exhibition project on decolonial artistic and architectural research and practice takes place at the invitation of the Pera Museum in Istanbul and is linked to the field trip in the fall of 2023. The Pera Museum, with its archival collection, neoclassical architecture, and urban setting, provides a “contact zone” for us to engage in a decolonial, decentered history of aesthetic practices and transcultural exchange. Responding to this context, we will evolve a collective exhibition and spatial intervention at the renowned museum in 2024. With its collection's focus on "Orientalism," the Pera Museum allows us to explore interdisciplinary artifacts that have both shaped and undermined notions of modern Europe and its "Other," of center and periphery, of cultural domination and submission. We look at the role that a shift in perspective from modernist/colonial "distinction" to "encounter" might play in the concrete context of Pera, as proposed by Mary Luise Pratt through her concept of contact zones. Initiating a practice-based and projective research on the Museum and the past and present urban context of Pera in Istanbul, the collaborative project develops aesthetic and site-specific observations and formations, including reading, mapping, sketching, writing, modeling, photography and video. Through different critical lenses, the seminar will explore the entangled history and present of Westernized modernity. [u]Plenum:[/u] Thursdays starting from 10:00, Atelier 3.04.090 (Segment 4) [u]Introduction:[/u] 19.10.2023, Thursday, 11:00, Atelier 3.04.090 (Segment 4)
Neuigkeiten
- NeuigkeitMontag | 17. Juni 2019
Dorothea Mink zum Buch-Talk nach Mailand eingeladen
Nach Paris und New York wurde „Charles James – The Couture Secrets of Shape“ in Mailand präsentiert - NeuigkeitMontag | 11. März 2019
"Charles James–The Couture Secrets Of Shape"
Publikation, März 2019 - NeuigkeitDonnerstag | 17. Januar 2019
HfK erfolgreich auf den "NEO.FASHION Graduate Show" in Berlin vertreten
HfK-Studierende präsentierten am 14. Januar 2019 ihre Mode-Kollektionen auf Berliner Nachwuchsshow - NeuigkeitDonnerstag | 5. Januar 2017
Bremer Stil: „Breathe. An Idea about Fashion“
Publikation, Januar 2017 - AuszeichnungDienstag | 29. April 2014
Internationale Auszeichnung für „Untragbar“
Mode-Magazin der HfK erreicht Bronze im New Yorker ADC-Wettbewerb