Mind the Gap
Auf der Online-Plattform Mind the Gap werden verschiedenste digitale Projekte der einzelnen Fachbereiche, sowie hochschulexterne Projekte der Hochschulangehörigen gesammelt.
Die Plattform ist virtueller Treffpunkt für alle, die während der Corona-Zeit nicht auf Kunst und Kultur verzichten wollen. Denn auch während des Lockdowns der Hochschule geht der Kunstbetrieb weiter.
- Vorträge
Vortragsreihe Freie Kunst
Kollektiv Mai Ling
Das Kollektiv Mai Ling stellt innerhalb der Vortragsreihe Freie Kunst sich und seine Arbeit vor. In ihrer Präsentation wird die Künstlergruppe eines ihrer früheren Projekte "Who is Mai Ling?" vorstellen – eine Reihe von Video-/Toninstallationen, Performances und Interventionen im öffentlichen Raum. Darüber hinaus wird ihre jüngste Arbeit "NOT FUNNY!" veranschaulichen, wie Kunst in Zeiten, in denen die anti-asiatische Fremdenfeindlichkeit eskaliert, als Mittel des Protests eingesetzt werden kann.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenThe Nooscope Manifested AI as Instrument of Knowledge Extractivism
Talk by Matteo Pasquinelli and Vladan Joler
In ihrem Vortrag stellen Matteo Pasquinelli und Vladan Joler den ideologischen Status der Künstlichen Intelligenz (KI) als "intelligente Maschine" in Frage und zeichnen nach, wie sie funktioniert und wie sie versagt. Der Vortrag spricht entscheidende Probleme wie algorithmische Verzerrung, maschinelles Lernen und Wissensextraktivismus in einem entscheidenden Moment an, in dem immer mehr Bereiche und Aktivitäten der algorithmischen Steuerung und Automatisierung zugänglich werden. Das Nooscope ist ein visuelles Manifest der KI als Instrument des Wissensextraktivismus.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassen - Ausstellungen Alle öffnen
- Die HfK Bremen & Open Space Domshof
Ein Blick hinter die Kulissen des Open Space. Bilder – Gespräche – Hintergründe.
Blättern und lesen Sie online hier. - Diplomausstellungen 2021 Freie Kunst
Vom 21. Januar bis 8. Februar 2021 fanden die diesjährigen Diplomausstellungen statt. Absolvent*innen des Studiengangs Freie Kunst stellten an unterschiedlichen Tagen und verschiedenen Orten ihre Abschlussarbeiten aus: im Speicher XI in der Überseestadt, in der Galerie der Dechanatstraße, in der Galerie Mitte und im Tor 40. Die Arbeiten reichten von Malerei und Zeichnung über Installation und Plastik bis hin zu Film und Performance.
Die Ausstellungen wurden von Ana Rodríguez fotografiert.
Rang Lee "Missing Paris"
Rang Lees Ausstellung "missing Paris – how to build the most iconic city in the world" wurde in der Nebenflut im Speicher XI ausgestellt. Die in der Ausstellung gezeigten Bilder wurden im Alltag in Bremen, Korea und während einer Reise nach Italien aufgenommen und wurden aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit Paris, der ikonischsten Stadt der Welt, aus Sicht des*r Künstlers*in ausgewählt.
Jiwoo Parks "Things about cut off"
Jiwoo Parks Ausstellung "Things about cut off" wurde in der Galerie Flut im Speicher XI gezeigt und umfasste eine Serie von Fotos und Inkjet-Prints sowie ein Video.
Joschua Braun & Yohan Koo "Double Trouble"
Die Ausstellung "Double Trouble" der Diplomand*innen Joschua Braun und Yohan Koo (Klasse Prof. Heike Kati Barath) wurde im Rahmen der Diplomausstellungen 2021 in der Galerie Dechanatstraße präsentiert. Die Arbeiten von Joschua Braun wurden vom 4. bis 7. Februar gezeigt und umfassten Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen sowie plastische Arbeiten. Die Arbeiten von Yohan Koo wurden vom 21. bis 24. Januar präsentiert.
Joschua Braun
Yohan Koo
Francisco Valenca Vaz "5w1h"
Die Ausstellung „5w1h" des Diplomanden Francisco Valenca Vaz (Klasse Prof. Stephan Baumkötter, Gaststudierender Klasse Prof. Dr. Rosa Barba) wurde im Rahmen der Diplomausstellungen 2021 vom 4. bis 7. Februar 2021 in der Galerie Mitte präsentiert. Francisco Valenca Vaz arbeitet mit der Dehnung von Oberflächen, indem er Aktionen mit den Objekten durchführt. Für die Diplomprüfung präsentierte er Arbeiten der Serie „Wolkenkratzer". Die Arbeiten sind ein Transfer vorheriger Ausstellungen. Sie sehen handgemacht und teilweise wie industriell hergestellt aus. In einigen Fällen sind sie autonom oder beziehen sich auf ein Modell. Einer der wichtigsten Aspekte der künstlerischen Sprache von Francisco Valenca Vaz liegt in den Wertverhältnissen zwischen unterschiedlichen artifiziellen Materialien.
Eszter Dora Forgács, Konstanze Spät & Florian Witt "ver-aus,zu;hin:vor."
Eszter Dora Forgác (Klasse von Prof. Julia Rudelius), Konstanze Spät and Florian Witt (Klasse Prof. Kathrin von Maltzahn, Klasse Prof. Stephan Baumkötter) präsentierten ihre Diplomarbeiten vom 5. bis 8. Februar 2021 in der Ausstellung "ver-aus,zu;hin:vor.". Eszter Dora Forgács zeigte ihre Arbeit "Schlauch- Tube" im Tor 40, Konstanze Späts Arbeit "Scenes of Oscillation" wurde in der Galerie K' präsentiert und Florian Witt stellte seine Arbeiten vom 5. bis 8. Februar 2021 ebenfalls im Tor 40 aus.
Eszter Dora Forgác "Schlauch-Tube"
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenKonstanze Spät "Scenes of Oscillation"
Florian Witt
- Shunted Sculptures Fleeting Words Meisterschüler*innen Ausstellungen der Freien Kunst
Die Ausstellungen der Meisterschüler*innen, die seit 2011 jährlich in der Weserburg stattfinden, geben einen facettenreichen Einblick in die Qualität und Vielfalt der aktuellen Kunstproduktion in Bremen. Ein besonderer Höhepunkt ist die an die Präsentation gekoppelte Verleihung des Karin Hollweg Preises. Mit insgesamt 15.000 Euro dotiert gehört er zu den wichtigsten Kunstförderpreisen an deutschen Kunsthochschulen. Die Hälfte des Preisgeldes ist für eine institutionelle Einzelausstellung in Bremen reserviert. 2020/21 sind 21 Künstler*innen an der Präsentation beteiligt, die ausnahmslos neue, zum Teil ortsbezogene Werke zeigt.
Die Ausstellung wird kuratiert von Alejandro Perdomo Daniels.
Ausstellende: Esther Adam, Jessica Ammann, Kate Andrews, Alex Beriault, Hannes Deters, Alexandser Esch van Dettum, Zainab Haidary, Alexander Hecht, Maria (Masha) Karpushina, Thomas Keiser, Vincent Kück, Ariane Litmeyer, Felix Luczak, Lisa Sinan Mrozinski, Ghaku Okazaki, Julija Paskeviciute, Daniela Reina Téllez, Virgil B/G Taylor, Anna-Lena Völker, Song Zhenhong
Video-Tour der gesamten Ausstellung
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassen - Erstsemesterrundgang 2021 Integriertes Design
Lost in Space
Unter diesem Motto fand der traditionelle Erstsemesterrundgang des Studiengangs Integriertes Design statt – coronabedingt online in diesem Jahr. Der unter der Leitung von Harm Coordes erarbeitete virtuelle Rundgang vermittelt dabei Einblicke in die Art des Arbeitens und wie ein erstes Semester in Zeiten einer Pandemie abläuft.
Dort waren Grundlagen des Studiengangs in Lehrgebieten wie Mode- und Produktdesign, Illustration und Bewegtes Bild kennenzulernen und somit erste Eindrücke zu sammeln, in welche Richtung eine Spezialisierung des Studiums stattfinden kann.
Die Erstsemester berichten über positive Erfahrungen sowie persönliche Schwierigkeiten beim Start an der HfK und fassen ein erstes Resümee über die Möglichkeiten, die das vielfältige Studienangebot des Integrierten Designs bietet. Vermittelt werden dabei Einblicke in die Art des Arbeitens und wie ein erstes Semester in Zeiten einer Pandemie abläuft.
Videorundgang
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassen - Diplomausstellungen 2020 Freie Kunst
Vom 3. bis 20. September fanden die diesjährigen Diplomausstellungen statt. Absolvent*innen des Studiengangs Freie Kunst stellten an unterschiedlichen Tagen und verschiedenen Orten ihre Abschlussarbeiten aus: auf der Überseewiese unter freiem Himmel, im Speicher XI in der Überseestadt in der Galerie der Dechanatstraße und in der Spedition. Die Arbeiten reichten von Malerei und Zeichnung über Installation und Plastik bis hin zu Film und Performance.
Ausstellungen vom 3. bis 6. September
Den Auftakt der diesjährigen Diplomausstellungen machten am 3. September die Diplomand*innen Lucas Kalmus Jaspar, Patrick Peljhan, Shirin Mohammad, Ul Seo, Sabine Peter und Sebastian Moske. Ihre Arbeiten wurden bis zum 6. September präsentiert.
Lucas Kalmus Jaspar präsentierte seine Diplomarbeit „where" (2020) auf der Überseewiese. Die Arbeit dreht sich um die Funktionen des öffentlichen Raumes, wie dieser zur Weltwahrnehmung und zur Gemeinschaftsbildung beiträgt. Die drei Pavillons spiegeln und konterkarieren die homogene Verbreitung einer ‚Europäischen Stadt' und die damit verbundene Reproduktion von einem Materialismus, der seine Wurzeln in Postkolonialen Beziehungen und patriarchalen Strukturen hat. Die Repräsentation von exklusivem Wohlstand ist in der Arbeit ein ebenso wichtiger Referenzpunkt wie die Inklusivität der ‚Urhütte'. Shelter, Support, Openness sind gleichermaßen strukturelle Eigenschaften einer Urhütte als auch abstrakte Werte eines Zuhause-Gefühls.
Patrick Peljhan stellte im Auditorium des Speicher XI seinen Abschlussfilm „VIVA VOCE" (2020) vor. Viva Voce (lateinisch für "mündliche Überlieferung", viva "lebendig" und voce "Stimme") wird bis heute als Fachbegriff in den Bereichen Politik, Recht und Akademia verwendet, wo es die mündliche Stimmabgaben, Beweise oder Prüfungen bezeichnet. In seinem Kurzfilm erzählt Peljhan die Migrationsgeschichte seiner Familie und verhandelt die mit ihr verwobene "kollektive Zeitgeschichte" neu. Ausgangspunkt ist dabei der Zerfall Jugoslawiens Anfang der 90er-Jahre und sein kurz darauffolgender erster Besuch in der kroatischen Heimatstadt seines Vaters. An Hand von Archivmaterial der Tagesschau, alten VHS-Familienaufnahmen und neueren Aufnahmen aus der Recherche spricht Peljhan aus dem Off und wechselt dabei zwischen freiem Erzähler und kritischem Beobachter.
Shirin Mohammad präsentierte ihre Multimedia-Installation „A house then, a museum now: chapter one, wind of 120 days" (2020) ebenfalls im Speicher XI in der Überseestadt. Zur Arbeit von Shirin Mohammad: "Shirin Mohammad präsentiert eine Multimedia-Installation, die den Betrachter in eine Fabrikstadt eintauchen lässt, die sie während ihrer Recherchen über Exilgebiete im Iran untersucht hat. Diese Ausstellung war das Vorwort zu einer Recherche über die Geschichte des internen Exils im Iran; ein ehemaliger Asbest-Industriekomplex diente als Modell für eine Stadt des Exils. Die verschiedenen Teile des Komplexes umfassten Unterkünfte für die Arbeiter und ihre Familien, Unterkünfte für die Manager, Ingenieure und ihre Familien, eine Moschee, das Hauptgebäude der Fabrik und die Asbestmine am Fuße des Berges. Sie liegt in einem Wüstenklima, das dem Wind von 120 Tagen ausgesetzt ist; heute ist das gesamte Fabrikgelände verlassen."
Zur Arbeit von Ul Seo: 'Was zu denken' und 'Was zu tun' sind in der koreanischen Gesellschaft weit verbreitete Zwänge. Die meisten dieser Kräfte zielen darauf ab, wirtschaftlich wertvoll zu sein oder sich in der Gesellschaft zu etablieren. Und sie werden durch Medien, Erziehung und Lebensstil unter Kontrolle gehalten. Da die Menschen diesem Druck über einen langen Zeitraum ausgesetzt sind, denken sie, dass sie ihr Leben in der Illusion führen, ein wertvolles Leben zu führen. Durch diesen wiederholten Druck leben die Menschen irgendwann wie eine Maschine oder ein Bauteil für den in der koreanischen Gesellschaft gewünschten Zweck und Wert. Das Leben in Deutschland ist nicht viel anders. Es ist weiterhin unbewusst diesem Zwang unterworfen. Und ich bin gezwungen, die Frage zu wiederholen, "Bin ich in dieser Gesellschaft ein wertvoller Mensch?" Der Rahmen des Drucks bleibt bestehen. In der Wiederholung des Drucks habe ich mich irgendwann gefragt, ob die Werte, die mir vermittelt werden, wirklich meine eigenen Werte sind. Gleichzeitig entdeckte ich den Wert von sich wiederholenden Handlungen und Materialien, nicht den Wert, der von der Gesellschaft vorgegeben wird, indem ich unbezahlbare, nutzlose Handlungen, die in der koreanischen Gesellschaft üblich sind, wiederholte und die wiederholten Handlungen an einem bestimmten Punkt durch meine eigenen Regeln ergänzte. Durch die Wiederholung desselben Verhaltens wurde mir klar, dass es unzählige Veränderungsprozesse in den kleinen Bereichen des täglichen Lebens gibt. Ich blickte anders auf meine Arbeit zurück und entdeckte unerwartete Dinge, die ich in keinem Moment vorher finden konnte. Die Linien schienen zum Beispiel alle gleich zu sein, aber wenn ich meine Haltung ändere und sie langsam betrachte, sind sie alle unterschiedlich groß und unterschiedlich geformt. Dadurch fand ich heraus, dass scheinbar unwürdige Handlungen, Zeit und Materialien, wenn sie angehäuft und gestapelt werden, einen anderen Wert haben, der von der Gesellschaft nicht vorgegeben wird.
Sabine Peter (Klasse Prof. Wendelien van Oldenborgh) stellte ihre Abschlussarbeit in der Nebenflut im Speicher XI aus. Ihre Arbeit besteht aus unterschiedlichen Keramikobjekten, die den Versuch, eine Stimme zu zerstreuen, beschreiben. Auch setzen sich die Objekte mit all den Umwegen auseinander, auf die einen das Material Ton führt.
Sebastian Moske präsentierte seine Video-Installation "One Night in Klein Mexiko / Dear" (2020) in der Spedition beim Güterbahnhof. „Für seine Diplomarbeit über die Westphalensiedlung in Bremen, Hastedt arbeitete Sebastian Moske mit fünf Performer*innen vor Ort und über's Telefon/Internet während des Lockdowns, wobei der inoffizielle Name der Siedlung »Klein Mexiko« der Ausgang der Arbeit ist. Billy the Kid, Ballroom-Culture, Männerphantasien und Sozialbau der 20er Jahre in Bremen sind narrative Bausteine der gemeinsamen Improvisationen. Sebastian Moske studierte von 2006-2010 an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Schauspiel, arbeitete im Festengagement am Theater und ist seit 2014 Teil der Klasse »Erweiterte Ideen von filmischen Räumen und konzeptuelle Fotografie« von Rosa Barba (HfK Bremen). In seinen Arbeiten untersucht er im Dialog mit Performern, bildenden Künstlern und Musikern Literatur und Story-telling auf seine Möglichkeiten zwischen Berührung, Flirt, Verführung und der Gewalt von Übersetzungen.
Ausstellungen am 10. bis 13. September
Vom 10. bis 13. September stellten die Diplomand*innen Armin Wischkony, Laura Pientka und Tomma Köhler ihre Abschlussarbeiten unter dem Titel „Combined Conclusions" in der Dechanatstraße der Hochschule für Künste Bremen aus.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenArmin Wischkony – Rauminstallation, verschiedene Materialien, Audio Loop ca. 12 min.
Laura Pientka präsentierte ihre Abschlussarbeit "UBPCS_Ultimate Beneficial Pipeline System", die sowohl Soundinstallation als auch Performance ist. In der Galerie in der Dechanatstraße und in deren Außenbereich baute sie ein Rohrsystem auf, welches sich parasitär auf dem Boden ausbereitete und ebenso plötzlich verschwand, wie es aufgetaucht war. Das Rohrsystem bestand aus bis zu einem Meter langen Keramikrohren, insgesamt erstreckte sich eine über vierzehn Meter lange Installation. In dem System wurde etwas transportiert, dass mit bloßem Auge nicht sichtbar war. Durch die verlegten Rohre hallten lediglich Klänge. Diese luden zum Schmunzeln ein, denn sie klangen wie Darmwinde. Woher diese kamen und wohin sie gingen, blieb offen.
Die Künstlerin war durch ihre Performance aktiver Teil des Werkes. In minutiöser Arbeit hielt sie die Rohrverbindungen mit einer klebrig fließenden Masse dicht. Die Prozedur des „Stopfens" wurde im Laufe des Tages ohne Rhythmus wiederholt. Es bestand ein Spannungsverhältnis zwischen dem von der Künstlerin getragenen, eher männlich konnotierten Blaumann und der fragilen Keramik, die oftmals einer Konnotation der „schönen" und „weiblichen" Handwerkskunst unterliegt.
Zur Arbeit von Tomma Köhler: „Ich studiere seit 2014 in der Klasse für künstlerische Raum und Körperkonzepte, bei Markus Löffler und André Korpys. In meinen Arbeiten verbindet sich mein Interesse an Performance, Szenografie und Bildhauerei. Ein Schwerpunkt liegt in der Beschäftigung mit Definitionen. Skulptur, Objekt, Bühne, Raum. Hier wird das Spiel mit Definitionen in ein Spiel von Material übersetzt. Es wird skulptural mit Papier und Metall gearbeitet. Auch Videoarbeiten sind teil von Rauminstallationen in denen ich Szenen skizziere, die neben der Auseinandersetzung mit dem Raum auch meine Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und deren Außenseiter beinhalten. Die in der Diplomausstellung gezeigten Objekte fungieren teils als Charaktere, teils öffnen sie einen Spielraum im Kopf der Betrachtenden Person, der durch weitere Gegenstände der Installation in den Ausstellungsraum transportiert wird."
Ausstellungen vom 17. bis 20. September
Vom 17. bis 20. September präsentierten Chris Ghitulescu, Charline Zongos, Paul Ole Janns und Ji Yoon Chung aus der Klasse von Prof. Heike Kati Barath ihre Abschlussarbeiten in der Dechanatstraße der Hochschule für Künste Bremen. Ji Yoon Chung zeigte ihre neuen Videoarbeiten, die alle 2020 entstanden sind. Chris Ghitulescu war vertreten mit einer Wandinstallation aus Papierarbeiten und Stahl, sowie einer Rauminstallation bestehend aus einer Vielzahl von Glasplastiken. Paul Ole Janns stellte aktuelle Malereien aus. Charline Zongos zeigte eine dreidimensionale Malerei, bestehend aus Stahl, Holz, Schaumstoff, Folie und Stoff.
Zur Arbeit von Chris Ghitulescu: „Das Pressen vom Farbblut diverser Blütenblätter mittels Fingernagel in Papier, stellt seit ungefähr sieben Jahren das Zentrum meiner künstlerischen Praxis dar. Mit der Wandinstallation und einzelnen Bilder strebe ich an, dies weiterzuentwickeln, indem ich meine Arbeit über die reine Performance des Zeichnens und fertige Zeichnung erweitere. Es gilt, das Potenzial des zugrundeliegenden Konzepts und dessen implizite, symbolische Materialität auch als installative Arbeit auszuschöpfen, als Installation neu zuschöpfen. Die Rauminstallation (Stoff / Glas / Matratze) zielt darauf ab, Konzept und Material auf einer tieferen Ebene zu verbinden und atmosphärisch entsprechend zu verbinden. Es gilt, das Momenthafte durch die Beleuchtung zu betonen und mit dem statischen und doch leichten Aufbau der schweren Glasobjekte und schweren Matratze auszubalancieren ohne die Ambiguität und Ambivalenz der Material und Bedeutungsebene zu brechen."
Zur Arbeit von Charline Zongos: „In meiner Arbeit übertrage ich Malerei, durch das Arbeiten mit Stoffen und Lack auf Materialien wie Holz, Stahl, Schaumstoff, Folie oder auch Watte, sowie auf Böden und Wände. Dadurch entsteht eine dreidimensionale Malerei im Raum, die begehbar ist und den Betrachter*innen die Möglichkeit bietet, sie von allen Seiten erfahren zu können. Meine Inspirationsquellen haben dabei meist einen unerwarteten Ursprung und lassen freie Assoziationen zu. Aus diesen resultieren einzelne statische oder auch fragile Werke, die einen Bezug zum Raum und untereinander haben. Auch sehe ich meine Arbeit als lebenden Organismus, der gepflegt werden und sich entwickeln möchte. Es gibt somit keinen fertigen beschränkten Zustand oder eine gelöste Zusammensetzung. Das Werk kann sich während einer Ausstellung verändern. Der Organismus soll wachsen, sich wiederholen, vom Raum Besitz ergreifen, ihn sich zu eigen machen, sich selbst überlagern, umhüllen, verdichten und selbst zum Raum werden."
Zur Arbeit von Paul Ole Janns: „Einflüsse altmeisterlicher Malerei werden verwoben mit Comic und Graffiti. Ich benutze Sprühfarbe, Acryl-und Ölfarbe auf Leinwand. Die Motive sind mein alltäglich Erlebtes. Durch Perspektivenspiel, übersteigerte Darstellung und eine intensive Farbigkeit entstehen groteske und humorvolle Bildwelten."
Zur Arbeit von Ji Yoon Chung: "Ich glaube, wir leben in einer Welt, in der sich unsere Identitäten jederzeit ändern können. Sie ist nicht festgelegt, sondern fließend. In meinen Arbeiten geht es um diese Identitäten. Ob es nun das Geschlecht oder andere Attribute sind, ich bin mir der Macht und der Blicke bewusst, die mir anhaften, wenn ich bestimmte Identitäten 'trage'. Ich benutze meinen Körper als Werkzeug, als Ausgangspunkt, um die Vorstellungen, die in Kulturen eingebettet sind, zu unterlaufen."
- Jahresausstellung 2020 Digitale Medien & Integriertes Design
- Die HfK Bremen & Open Space Domshof
- Konzerte
Unspoken Consort – Mille Regretz
Nach dem Madrigal von Josquin Desprez, Text und Melodie von Nala Tessloff. Mille Regretz ist Teil des performativen Konzertprogramms "Moro, Lasso".
Nala Tessloff – Vocals
Emilia Durka, Annalouise Falk – Recorder
Tommy Fields, Alma Stoye, Anna Lodone – Viola da GambaMusic Recording & Mix: Janne Gruhn
@Studio Nord Bremen
Mastering: Helge Hasselberg
Video: Robin HinschGefördert durch den Senator für Kultur Bremen.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenOpernprojekt 2021: Patienten
In Zeiten wie diesen – gerade mit einer Pandemie ungewöhnlichen Ausmasses – ist der Umgang mit Krankheiten jeglicher Natur für alle Menschen, seien sie Pfleger oder Angehörige, eine besondere, bis an die Grenzen des Möglichen reichende Herausforderung. Unser Projekt zeigt die andere Seite, nämlich diejenigen die sich als Patienten, obgleich unterstützt von Pflegekräften und Ärzten, gegen ihre Krankheit zur Wehr setzen und und mit ihren Mitteln emotional und intellektuell gegen sie angehen. Literarisch ist Ernst Herbeck (ein schizophrener österreichischer Dichter des zwanzigsten Jahrhunderts) unser Ausgangspunkt, musikalisch beginnen wir bei Robert Schumann, der die Einlieferung in die Psychiatrie und das Ausgeliefertsein an sie am eigenen Leibe erlebt hat, und enden bei Michael Nyman's Oper „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte". Katzenfressende Mäuse, übelste Horrortrips, Gedichte und zuletzt - mit den Mitteln des Musiktheaters – ein ärztlich diagnostizierter Fall beginnender Demenz eines ehemaligen Opernsängers beleuchten den allgemeinen Kampf um Würde und Weiterleben der Patienten aller Art und allerorten.
Regie: Gregor Horres, musikalische Einstudierung und Leitung: Ulrich Sprenger.
Opernprojekt 2021 – Patienten Teil 1: Liederabend
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenOpernprojekt 2021 – Patienten Teil 2: Nyman
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenReopening intimate space
Konzertperformance für 4 Flösse und 10 Musiker:innen auf der kleinen Weser vom 8.9.2021.
Vier Flöße, bestückt mit Cembalo, Flöte, Laute, Gesang und Synthesizer, legen vom Ufer der Kleinen Weser unterhalb der Wilhelm-Kaisen-Brücke in der Bremer Neustadt ab. Start für eine Konzert-Performance, die HfK-Studierende als interdisziplinäres Projekt der Studiengänge Integriertes Design, Freie Kunst, Digitale Medien und Musik gemeinsam mit Raphael Sbrzesny, Professor für Kreation und Interpretation (Sound, Performance, Konzept), entwickelt haben.
Unter dem Titel "Reopening intimate space" gleiten bei untergehender Sonne Flöße, entworfen von Studierenden aus dem Integrierten Design, lautlos über das Wasser. Klänge, Melodien, Lieder gesungen und gespielt von Studierenden aus dem Fachbereich Musik schweben über die Weser, vermischen sich, verhallen und treffen wieder aufeinander. Eine dichte Atmosphäre entsteht, der die Performance-Idee zugrunde liegt, im öffentlichen Raum einen zweiten, intimen Raum mit klanglichen Mitteln entstehen zu lassen. Im Schutze der Wilhelm-Kaisen-Brücke geht das auf und so dringen Verkehrsgeräusche und die Rufe der Wildenten wie aus einer anderen Welt an das Ohr der Zuschauer*innen, die sich an beiden Ufern des Flusses versammelt haben.
Das Projekt ist im Anschluss an das Lehrformat "Madrigal — Reopening the public space" im Sommersemester 2021 entstanden, in welchem sich Studierende und Lehrende der Fachbereiche Musik und Kunst/Design mit Performance und Musik im öffentlichen Raum beschäftigt haben.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenJohanna Bookmeyer gewinnt "La risonanza EMSA award"
Die Sopranistin Johanna Bookmeyer ist als Solistin und Ensemblesängerin besonders für die Musik des 16.-18. Jahrhunderts gefragt. Sie sang mit dem Ensemble Weser Renaissance und anderen Ensembles bereits zahlreiche Programme geistlicher und weltlicher Renaissance- und Barockmusik.
Zunächst absolvierte sie eine Ausbildung zur Ensembleleiterin an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen und studierte im Anschluss Gesangspädagogik und Singen mit Kindern an der Hochschule Osnabrück. Seitdem ist sie als Gesangspädagogin, als Kinderchorleiterin und als Dozentin für das Singen mit Kindern tätig.
2015 nahm die Sängerin ein künstlerisches Gesangsstudium der Alten Musik an der Hochschule für Künste in Bremen auf; zunächst in der Klasse von Peter Kooij und seit 2017 in der Klasse von Bettina Pahn. Kurse bei unter anderem Margreet Honig, Emma Kirkby, Julian Pregardien, Dorothee Mields, Benno Schachtner und Gerd Türk bereichern ihr musikalisches Schaffen.
Diesen Sommer gewann sie in Italien beim Entroterre Musikfestival den La Risonanza EMSA Ensemblepreis 2021 mit zwei weiteren Musiker:innen. Dieser Preis beinhaltet ein mehrtägiges Ensemblecoaching durch das Ensemble La Risonanza und ein Konzert auf dem Entroterre Musikfestival 2022.
Atelier Neue Musik nimmt am Nachwuchsfestival des ZKM „ne(x)t_generation 8.5" teil
Das Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) hat mit ne(x)t_generation 8.5 eine Sonderausgabe seines Nachwuchsfestivals der Hochschulstudios auf die Beine gestellt.
Das Atelier für Neue Musik an der HfK Bremen ist mit Kompositionen von Studierenden ebenfalls zu hören und zu sehen und umfasst neben rein musikalischen Werken auch kurze Videos, von denen mehrere im Rahmen des ABK-Projekts One Minute Here … entstanden sind.
„Geisterkonzert" mit Hille Perl und Murat Coşkun auf Deutschlandfunk
Die Gambistin Hille Perl und der Perkussionist Murat Coşkun sind weitgereiste Spezialisten für Barockmusik und Improvisation. Im Deutschlandfunk Kammermusiksaal präsentieren sie ihr Duo-Programm „Hier und Jetzt", das beide auch als „Geisterkonzert" schmunzelnd betiteln, da es ohne Publikum stattfand und die besonderen Bedingungen in Pandemie-Zeiten mit einbezieht.
Hören Sie rein auf Deutschlandfunk.
Podium für junge Talente
Videopräsentation der Jungstudierenden des Fachbereich Musik
Klavierduo Elina Schumacher und Alina Kober:
Bernado Pasquini: Sonate für zwei Tasteninstrumente, I. Allegro, III. Vivace
Manuel Infante: Danses Andalouses, II. SentiementoBorislava Mihailova Nikolava, Violine:
Charles-Auguste de Bériot: Violinkonzert Nr. 9, op. 104, II. Adagio, III. Rondo: Allegretto moderatoSophia Lewerenz, Klavier:
Frédéric Chopin: Etüde in Ges-Dur, op. 10 Nr. 5
Robert Schumann: ABEGG-Variationen, op. 1Sophie Brandes, Klavier:
Robert Schumann: Intermezzo op. 4, I. Allegro quasi maestoso, II. Presto a capriccioUm Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenWinterAkademie der alten Musik
Im Rahmen der WinterAkademie findet am 27. Februar um 20 Uhr ein Konzert mit HfK-Lehrenden statt, das als Live-Stream auf dem HfK Vimeo Kanal übertragen wird.
Hören Sie Werke von Johann Schop, Francesco Geminiani, Heinrich Schütz u.a..
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenHfK-Alumnus Jinwook Jung weiterhin international sehr erfolgreich
Jinwook Jung, von 2012 bis 2016 Hfk-Student in der Kompositionsklasse Prof. Jörg Birkenkötter, wurde aus über 90 Bewerber*innen aus aller Welt für die «Residència de Composició Musical Rodamúsic» 2021 ausgewählt und als einziger Preisträger gekürt. Sein Auftragswerk für Klarinette und Saxophon wird im Sommer 2021 bei drei verschiedenen Musikfesten in Spanien uraufgeführt.
Außerdem bekam er im Jahr 2020 einen wichtigen Kompositionsauftrag von der französischen Radiosendung «Radio France – Création Mondiale». Das Stück besteht aus fünf Sätzen. Jeder Satz wurde jeden Tag, eine Woche lang, mit seinen anderen Werken verschiedener Besetzung ausgestrahlt und präsentiert. Sein Werk « Au Magasin de Nouveautés » und das Interview, welches er kürzlich mit der Radioredakteurin Anne Montaron führen durfte, ist in der Radiothek der France Musique nachhörbar.
Die einzelnen Sätze wurden kürzlich in der Radiosendung « France Musique - Création Mondiale » ausgestrahlt und sind online hörbar:
1ère mouvement « Le quadrilatère de l'intérieur du quadrilatère »
2ème mouvement « La chaussette castrée »
3ème mouvement « Le crépuscule submergé »
4ème mouvement « Des nénuphars artificiels »
5ème mouvement « Migration des poissons luminescents »
6ème émission « le portrait du compositeur »Jinwook Jung kostenlos auf SoundCloud hören.
Neues aus dem Jazz: Tabea
Tabea besteht aus den vier HfK-Studierenden Christopher Olesch (Vibraphon), Felix Kantelberg (E-Gitarre), Magnus Bodzin (Kontrabass) und Alex Petratos (Schlagzeug), die Musiker spielen in der aktuellen Konstellation seit Oktober 2019. Ihre Musik verortet die Band irgendwo zwischen Space Jazz, Avantgarde und Groove Jazz. Für 2020 standen bereits Konzerte, Tour und Studio an. Dann kam Corona und die Pläne wurden vorerst gestrichen.
Tabea beschreiben ihre Musik als eine gesunde Mischung aus den Einflüssen aller Bandmitglieder. Diese reichen von Miles Davis über die Beatles, Radiohead, Brian Blade, Shai Maestro, Pat Metheny bis hin zu Robert Glasper, Red Hot Chili Peppers und vielen mehr. Die Musikstücke sind eigens komponiert, aufgenommen und gemischt.
Zu hören ist Tabea bei Soundcloud, auch bei YouTube hat die Band erste Beiträge veröffentlicht. Bald folgen weitere Videos – stay tuned!
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenVirtuelle Mittagskonzerte WS 20/21
Klavierklasse Hwa-Kyung Yim
Ein Mittagskonzert-Programm zur Feier von Beethovens 250-jährigem Jubiläum: Je ein Stück von Beethoven und seinem Lehrer Haydn in derselben Tonart f-moll. Kontrastierend dazu ein zweites Video mit einem Klassiker der Avantgarde des 20. Jahrhunderts: Der Zyklus "Musica ricercata" des ungarischen Komponisten György Ligeti. Zu beiden Konzerten gibt es eine Programmeinführung zur Einordnung und Reflexion der Stücke.
Beethoven-Haydn (Beethoven und sein Lehrer)
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenLigeti: Musica ricercata
Musica Ricercata, ein Klavierzyklus, komponiert vom ungarischen Komponisten György Ligeti, geboren 1923. Ein Werk, in das die Erforschung des elementaren Ursprungs des musikalischen Materials und die Reflexion desselben hineinkomponiert wurde.
Zwar ist der ganze Zyklus systematisch aufgebaut, beweist aber gleichzeitig, dass theoretisch fundierte Kompositionen nicht zwangsläufig ausdruckslos klingen müssen - Denken und Fühlen stehen hier nicht im Widerspruch zueinander, sondern ergänzen sich gegenseitig.
Schon Bach hatte dies unter anderem in seinen Goldberg-Variationen großartig bewiesen. Obwohl die einzelnen Stücke in ihrem Tonmaterial aufeinander bezogen sind, sind alle elf Miniaturen in sich geschlossene ausdrucksstarke Kompositionen. Das zweite Stück fand sogar Verwendung in Stanley Kubricks letztem Film "Eyes wide shut".
"Kunst ist in dem Moment großartig und kunstvoll, wenn man im ersten Blick nicht vereinbare Parameter zusammenbringt und in einem gleichen Augenblick erklingen lässt."
- Hwa-Kyung Yim -Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenLisa Schmäling gewinnt 2. Preis bei internationalem Klavierwettbewerb
Lisa Schmäling, HfK-Studentin der Klasse Almut Cordes, gewann den 2. Preis beim "International Online Piano Competition Gloria Artis". An dem Wettbewerb nahmen über 200 Pianist*innen aus aller Welt teil. Lisa Schmäling präsentierte der Jury Werke von Haydn, Skrjabin und Rautavaara. Die Auszeichnung ist an ein Preisträger*innenkonzert in Wien gekoppelt.
Einblicke in das Wettbewerbsprogramm auf YouTube.
Kammerochester der HfK mit Werken von Mendelssohn und Hindemith in der Glocke
Das Kammerorchester der HfK unter der musikalischen Leitung von Thomas Klug trat am 27. November 2020 im Konzertsaal der Glocke auf. Für die beteiligten Studierenden war es nach einer langen Pause eine Wohltat wieder gemeinsam musizieren zu können, wenn auch ohne Publikum.
Hören Sie Auszüge aus diesem Konzert mit Werken von:
- Felix Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 für Streicher in c-moll
- Paul Hindemith: Trauermusik für Streicher und Solobratsche, Solistin Esther van Stralen
- Felix Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 für Streicher in e-moll
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenJorge Caro und Lisa Schmäling gewinnen ersten Preis bei Internationalem Wettbewerb
Jorge Caro und Lisa Schmäling, HfK-Studierende der Klassen Patrick O'Byrne und Almut Cordes, erhielten als Klavierduo den ersten Preis bei der VI North International Music Competition im Herbst 2020 (mit Sitz in Stockholm, Schweden) in der Kategorie Kammermusik. Die North International Music Competition ist ein Online-Musikwettbewerb für Musiker*innen aus aller Welt. Mit einem Programm für zwei Klaviere, das sich aus Werken von Soler, Schumann und Guastavino zusammensetzt, traten sie gegen Teilnehmer*innen aus 35 Ländern an. Jorge Caro und Lisa Schmäling wurden von einer elfköpfigen, international besetzten Jury ausgewählt.
Als Solist*innen sind beide bereits Preisträger*innen bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben (u.a. "Jugend musiziert" und Internationaler Klavierwettbewerb "F. Chopin" in Südamerika). Sie gründeten ihr Duo im Jahr 2020 und geben seither Konzerte in Südamerika und Europa. Beide Pianist*innen studieren aktuell an der HfK Bremen und erhalten Kammermusikunterricht von Herrn Prof. O'Byrne.
Einblicke in das Wettbewerbsprogramm auf YouTube
NDR Radiophilharmonie
HfK-Professor für Gesang und Sänger Thomas Mohr (Tenor) und Eva Vogel (Alt) haben gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie Mahlers „Lied von der Erde" gespielt. Das Werk in der Bearbeitung von Arnold Schönberg und Rainer Riehn wurde am Donnerstag, 26. November 2020 live aus dem Großen Sendesaal des NDR in Hannover gesendet und ist nun auch online hörbar.
One Minute Here
Unter dem Titel One Minute Here… veröffentlicht der Arbeitskreis Bremer Komponisten und Komponistinnen seit Mai 2020 audiovisuelle Miniaturen, die sich mit dem durch die Covid-19-Pandemie verursachten Ausnahmezustand und der damit verbundenen Entschleunigung beschäftigen. Im Rahmen einer Ausschreibung hatten Kompositionsstudierende der Hochschule für Künste Bremen die Gelegenheit, zu den einminütigen Videos von Alexander Derben Soundtracks zu entwerfen. In den Folgen 14–16 der Reihe sind die ausgewählten Werke mit Musik von Qi Chu, Yejun You und Maria Pelekanou zu erleben.
Europäisches Hanseensemble
Die Alte Musik: Obgleich ihre Hochzeit bereits lange zurückliegt, übt sie nach wie vor einen großen Reiz aus, besonders auf jüngere Menschen. Aus aller Welt kamen in der Vergangenheit zu mehreren Arbeitsphasen Menschen nach Norddeutschland, um sich im Europäischen Hanseensemble der Musik aus dem 16. Jahrhundert zu widmen.
Talente fördern, Musik der Hanse auf die Bühnen bringen und junge Menschen aus Europa zusammenführen - mit diesen drei Schwerpunkten startete 2019 das Europäische Hanse Ensemble, das von Manfred Cordes, Spezialist für die Musik des 16. und frühen 17. Jahrhunderts und bis 2019 Professor für Alte Musik an der HfK, initiiert und geleitet wird.
Am Anfang stand ein aufwendiges Auswahlverfahren. Prominente Vertreter der Alte-Musik-Szene prüften die Talente in Meisterkursen und Ensembleproben. Die Besten durften wiederkommen, unter professionellen Bedingungen ein Programm erarbeiten und auf Konzertreise gehen.Mit einem Programm hanseatischer Musik spielten auf der Debüt-Tournee 22 junge Musiker*innen und widmeten sich der Musik berühmter Komponisten wie Hieronymus Praetorius, Matthias Weckmann (Hamburg), Paul Siefert und Christoph Werner (Danzig).
NDR Kultur sendete in Welt der Musik am 19.10.2020 den Mitschnitt des Hamburger Konzerts „Es erhub sich ein Streit im Himmel" des Europäischen Hanse-Ensembles in der Hauptkirche St. Nikolai. Der Konzertmitschnitt sowie eine Reportage von Ulrike Henningsen über das Projekt zwischen den Stücken ist in der Mediathek des NDR verfügbar.
Yu Mitas Interpretation des Werkes von Eugène Ysaye
Corona hat unsere Studierenden gezwungen, viel alleine zu arbeiten und alleine Zeit zu verbringen. Der direkte Kontakt zu Mitstudierenden war plötzlich nicht mehr möglich. Um trotzdem auch unter diesen Bedingungen für Publikum spielen zu können, hat der Masterstudent Yu Mita aus der Klasse von Prof. Katrin Scholz zwei Werke für Violine Solo von Biber und Ysaye im Konzertsaal der Dechanatstraße aufgenommen. Yu Mitas Interpretation des Werkes von Ysaye steht nun online zur Verfügung.
Eugène Ysaye (1858–1931): Sonate für Violine solo op. 27 Nr 5, daraus: Danse rustique
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenYu Mita wurde 1996 in Tokio, Japan geboren. Sein Musikstudium begann er 2011 bei Prof. Toshiro Yokoyama an der Tokyo College of Music Highschool. Anschließend absolvierte er sein Bachelorstudium an College of Music in Tokio, wo er mehrfach durch Stipendien ausgezeichnet wurde. Seit Oktober 2019 studiert er im Master Violine bei Prof. Katrin Scholz an der Hochschule für Künste in Bremen. Weitere Impulse bekam er in Meisterkursen bei Prof. Koh Gabriel Kameda, Yukiko Kamei und Akiko Tatsumi.
Als Mitglied des "Quartett KAIRI", unterrichtet von Saiko Azuma, erhielt er den zweiten Preis (der erste wurde nicht verliehen) des 27. Klassischen Musikwettbewerbs Japan.2016–17 war er Konzertmeister des Sinfonieorchesters des College of Music Tokio. Orchestererfahrung sammelte er außerdem als Aushilfe bei hervorragenden professionellen Orchestern, wie unter anderem dem NHK Sinfonieorchester und dem New Philharmonic Japan, unter Dirigenten wie Parvo Järvi, Hannu Lintu, Jun Märkl, Petr Altrichter und Tadaaki Otaka.
Jazzchor – Virtual Choir Videos
Ein unvorhergesehenes und außergewöhnliches Semester liegt hinter uns. Auch der Jazzchor der HfK Bremen musste sich mit den Umständen eines digitalen Semesters arrangieren: kein persönliches Kennenlernen der neuen Sänger*innen, ausschließlich virtuelle Proben und auch keine gemeinsamen Konzerte.
Dennoch hat der Jazzchor zum Abschluss des Semesters mit viel Spaß einen „Trost-Semesterabschluss" organisiert und gemeinsam zwei Songs in Form von Virtual Choir Videos aufgenommen. Die Sänger*innen haben ihre Stimmen zuhause aufgenommen und Chorleiterin Charlène Thomas schnitt aus Ton- und Videoaufnahmen die ganze Komposition zusammen.
Das Ergebnis finden Sie hier:
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenSolo: Klara Schwabe, Recording: Alle, Edit & Video: Charlène Thomas, Music:Christine Tavares-Mocha, Arrangement & Rhythm Track: Kerry Marsh
HfK-Professorin Hille Perl bei der WDR Kulturambulanz
HfK-Professorin für Viola da Gamba Hille Perl spielt mit der Gambe auf ihrem Bauernhof in Niedersachsen. Dabei verbindet sie das Prelude aus der 2. Cello Suite von J. S. Bach, ein Adagio von C. Fr. Abel und ein Macquam der amerikanischen Komponistin M. Bishop.
John Dowland: Flow my Tears
Die Studierenden der Alten Musik der HfK Bremen haben aufgrund von Covid-19 das elisabethanische Stück Flow my Tears von John Dowland online eingespielt.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenOnline-Video: "An Early Musician's guide to home office and quarantine"
"An Early Musician's guide to home office and quarantine" – dieses Online-Video von Studierenden
und Lehrenden des Fachbereichs Alte Musik der HfK Bremen zeigt uns, wie das gemeinsame Musizieren in Zeiten von Corona aussehen kann – trotz der Schwierigkeit, nicht in einem Raum üben zu können.
Stück: "Gott der Vater wohn uns bei"
Michael Praetorius Creutzburgensis (1571–1621)
"Musae Sioniae" Teil 1 (1605)
Mitwirkende: Studierende und Lehrkräfte der Alten Musik Abteilung der Hochschule für Künste BremenUm Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassen - Interviews
11. Dezember 2020 – tele-cast #6: Im Gespräch mit Hille Perl
HfK-Professorin für Viola da Gamba Hille Perl ist zu Gast beim tele-cast im Gesellschaftshaus Magdeburg. In der sechsten Episode des Podcasts spricht sie mit David Boos und erzählt nach ihrem Auftritt in der Sonntagsmusik über ihre breit gefächerten Interessen und digitale Consorts und hält außerdem ein Plädoyer für das bedingungslose Grundeinkommen.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassen6. Mai 2020 – Im Gespräch: Thomas Mohr und Holsteinischer Courier: Man muss den Ton spüren, und das geht über Skype nicht
24. April 2020 – Interview mit HfK-Bachelor-Studentin Yunda Suh
Die HfK-Bachelor-Studentin für digitale Medien Yunda Suh sitzt derzeit in Seoul, Südkorea, fest. Im Interview beschreibt sie ihre aktuelle Situation: in der Selbstquarantäne gefangen zu sein, nicht zu wissen, wann sie nach Bremen zurückkehren kann und wie die Situation vor Ort in Seoul ist.
Alle öffnen- Interview (Englisch)
Which subject are you studying at the University of the Arts Bremen?
Digital Media, BachelorSince when do you study in Bremen?
2017/18 WSWhy did you choose to study in Bremen and at the University of the Arts?
I wanted to study Digital Media specifically and not Fine Arts. The university´s curriculum fits to me, that´s why I chose to study in Bremen.When did you want to return to Bremen?
I came to South Korea at the end of March. At that time, the university was already closed and the summer semester was also delayed. Because I could do nothing in Germany, and I had to stay alone in a tiny room, I decided to go to my parents´place in South Korea.
When I left Germany, I planned to return as soon as the ‘face to face semester’ would start. When I bought the flight ticket, I had to decide for a return date. But I had no idea when the summer semester would actually begin. So I had to choose a temporary return date. I picked the end of June, because a friend informed me that if I leave Germany over 3 months, my visa will be cancelled.
Most of the South Korean students studying at the University of the Arts Bremen, who at the beginning of vacation came to South Korea, wanted to return by the end of March.In which city are you 'stuck' at the moment?
SeoulAre there still flights to Europe/ Germany?
Yes, but they are very very rare. Almost all flights to Europe are cancelled. In my case, my flight to South Korea was also cancelled many times. At that time, Bremen Airport was also chaos.What is the situation like on site?
– Are most shops closed?
No, most shops are open. However, most museums are closed. And most events, concerts, performances.. etc are cancelled as well. But most restaurant and shops are still open.
Actually, there is no problem to live daily life in South Korea.Do people have to stay in their apartments?
Many people try to stay in their apartments. And government requests, ‘please stay home’. But that is not obligatory.Are the schools closed?
Yes, some Kindergartens are open, because Kindergartens are not huge. But universities and schools are closed. Almost all of them are progressing with online lectures.How is your and your family´s health? Do you feel well informed and taken care of by the South Korean government?
Definitely YES. The South Korean government takes care really well. The whole system regarding Corona in South Korea is very well organized and very fast and safe.
Currently, in South Korea, 80% of newly infected persons are from abroad. When I arrived at Seoul Airport, there was a pick-up system that brought me home. I could take the bus, which is only for people, who came from abroad and directly took a Corona test. And I received the results two days later. It is obligatory for people from abroad to go into quarantine for two weeks. If you violate self-quarantine, there are penalties. During these two weeks of self-quarantine period, the South Korean government provided me with some food, sanitizers and masks. And in South Korea, there are many masks and sanitizer available. Next to the government providing us with it, we can also buy it on the street. There is no shortage. Lastly we can inform ourselves about the routes that newly infected people passed. Places that infected people passed are disinfected. Due to these precautionary measures, I am relieved to be in South Korea at the moment.How could the university help you in this situation?
I would really appreciate it if the university could support me with my visa issues. I heard a few days ago, if I leave Germany over 6 months, my student visa will be cancelled. But I want to return to Germany after the Corona situation calms down. If the situation doesn't get better within the next six months, I have to enter Germany for my visa, even if it's dangerous.
I think it would be good to have trouble-free support for entry into Germany. I heard that people from South Korea now refuse to enter Germany. Of course, long-term visa holders are allowed to enter the country. But students are worried about not being able to enter Germany again.Are you in contact with your lecturers/professors and fellow students?
Yes.Do you receive teaching material for the upcoming semester?
Yes. I am steadily receiving information regarding the upcoming semester.Do you have exams scheduled for this semester? If so, are you afraid that you will not be able to take them?
I don’t have exams. But I had a final presentation for one of my lectures in order to receive the CP. But we couldn’t hold the presentation. For that reason, we needed to find a different solution. We suggested to submit a video document instead of a presentation. Above all, the most important issue is to postpone the deadline. We will require much more time than estimated, because all Werkstätten are closed and shops in Germany are closed as well, we can’t work outside of the university. In my case also, I came to South Korea and I had to go into self-quarantine. Therefore I had to throw away 3 weeks.I hope, we can meet again safely. Stay healthy!
9. April 2020 – Masken für Bremen
HfK-Modedesign-Student*innen nähen tausende Mund- und Nasenmasken
Mund- und Nasenmasken sind in der Corona-Krise weltweit Mangelware – auch in Bremen. Damit wollten sich Modedesign-Student*innen der Hochschule für Künste Bremen (HfK) aber nicht abfinden und packten das Thema an: Die Studierenden stellten 5.000 Masken her und übergaben sie an die Bremer Berufsfeuerwehr. Diese verteilte die Masken anschließend an Stellen, die sie dringend benötigen, beispielsweise Polizei oder Diakonie.
2. April 2020 – Rückblick: HfK-Professorin Dr. Mona Schieren im Interview mit Deutschland Radio Kultur
- Interview (Englisch)
- Experimentelle Projekte
Ein Lied, das nie aufgehört hat
Jiyoon Hyun und Hyejin Jung haben einen Dokumentarfilm gedreht, der sich auf das außergewöhnliche Alltagsleben eines normalen Musikers bezieht.
Das ist die Geschichte einer normalen Musikerin. Es ist die Geschichte einer Person, die ständig darüber nachdenkt, warum sie Musik spielt, was sie durch Musik sagen will und wie sie mit ihrem Leben verbunden werden kann.
Eine einzigartige Person, die Musik macht, ist Teil der Gesellschaft und das Leben, in dem wir alle an unseren eigenen Lagen leben, ist ein eigenes Lied. Wegen Corona hatten wir eine schwierige Zeit, aber das Lied unseres Lebens hat nie aufgehört.
Jiyoon Hyun
Hochschule für Künste(HfK), Bremen, M.Mus.Hyejin Jung
Royal Academy of Art, The Hague (KABK, Dutch: Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten)Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenThe Tank – Experimentelle Kurzfilme über Isolation
HfK-Studierende Sarah Frede und Falk Helmbold sind gemeinsam mit Marcel Becker-Neu eines der vier neuen CLOSEUP Bremen-Stipendiat*innen Teams. Die Gruppe kreiert mit THE TANK künstlerische Kurzfilme und lässt dabei ihre Expertise aus den Bereichen Modedesign, Fotografie, Videokunst und Regie in das Projekt einfließen. Inhaltlich nähern sie sich auf völlig neue Weise Problemen wie Isolation oder Angststörungen – indem sie digitale und analoge Aspekte so miteinander verweben, dass eine in ihrer Ästhetik neuartige Welt entsteht. Die CLOSEUP Bremen-Stipendiat*innen 2021 wurden auf der diesjährigen SPOT LIGHT nordmedia talk&night im Theater Bremen bekanntgegeben und interviewt.
Trickfilm von zu Hause … in Distanz im Sommersemester 2020
In einem ungewöhnlichen Semester fand der Trickfilmkurs von Prof. Heike Kati Barath und Armando Ducellari online statt. Dieser Kurs war für die Studierenden und Lehrenden mehr denn je ein Experiment!
Trickfilm allein zu Hause .... Was passiert? Wie fühle ich mich? Wie verbringe ich die Tage? Was beschäftigt mich?In kurzen Sequenzen wurde diese sehr spezielle Situation festgehalten. Eine halbstündige Reise durch tagebuchartige Episoden, ferne Welten oder auch die eigene Küche wurden filmisch umgesetzt.
Trickfilm ist immer auch eine Möglichkeit der Kommunikation und ein einzigartiges Ausdrucksmittel, um diese sehr besondere Zeit festzuhalten. Trotz der räumlichen Distanz sind wir in Kontakt getreten und haben unsere Erfahrungen und Gedanken geteilt.
Mit Bissan Badran, Iskra Bolte, Raphael Brückner, Valerie Buchholz, Miyeon Chung, Alina Denzin, Dorino-Manolo Förster, Anastasiia Guzenkova, Kira Ronja Häring, Bahareh Hejrankeshrad, Manana Kobakhidze, Yohan Koo, Mi-El Kwak, Chaekyoung Lee, Klara Linde, Maria Camila Mejia Murillo, Rajesh Naik, Ellie Rauh, Mathilda Schmidt, Sophie Seidlitz, Gregor Steinmetz, Chiara Trojke und Michael Weis unter der Leitung von Prof. Heike Kati Barath, Ulrike Isenberg, Luan Lamberty und Alexandra Lea Portele.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenMasterarbeit als Fashionfilm „GHOST STORIES" von Sarah Frede
Sarah Frede absolvierte den Masterstudiengang ‚Integriertes Design' im Masterstudio ‚Mode, Mensch und Gesellschaft'. Sie arbeitete und recherchierte dort an den Schnittstellen von Natur und Technologie. In ihrer interdisziplinären Arbeitsweise geht sie gerne Kooperationen mit Kreativen aus anderen Disziplinen ein. Sie testet dabei die Möglichkeiten von neuen Technologien für zeitgenössisches Modedesign. Für die Kollektion Ghost Stories nutzte sie neue Tools wie 3D-Scanner in einer spielerischen und intuitiven Art und Weise, die ihr erlaubt Inspiration an den Rändern von Realität und Virtualität zu finden. Ein starker Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von neuen Oberflächen und der Manipulation von Materialien.
In der Villa Ichon wurde statt einer Modenschau, ein kurzer Film gedreht, der die Abschluss Kollektion der Künstlerin zeigt. Wegen der Corona Pandemie konnte der im April 2020 angedachte Termin mit ihrer Abschlussklasse in den Räumlichkeiten der Villa Ichon mit Modellen und Publikum leider nicht wie geplant stattfinden. Stattdessen wurde mit wenigen Protagonistinnen und Protagonisten abends und nachts im Herbst in der Villa Ichon gedreht.
Um Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenSiamese Whispers
HfK-Alumnus Mattia Bonafini und Simone Zoppellaro haben mit ihrer Komposition „Siamese Whispers" an einem Wettbewerb für experimentelle Literatur und Radiokunst des Kunstradiosenders Ö1 teilgenommen. Unter dem Titel „Entfernt verbunden" waren Künstler*innen aus allen Bereichen eingeladen, sich mit maximal fünf Minuten langen Radiokunstarbeiten zu beteiligen.
Ausgehend von einer Reflexion über Proxemik, die auf unsere Onlife-Erfahrungen (sowohl verbundene als auch unverbundene) im Kontext einer Pandemie angewandt wird, haben Bonafini und Zoppellaro unter Mitwirkung von dreizehn Freund*innen (Schriftsteller*innen, Komponist*innen, Musiker*innen und Wissenschaftler*innen) eine mehrsprachige Text- und Musiktextur erarbeitet, die ausschließlich mit WhatsApp und sozialen Medien arbeitet.
Neben dem Publikumssieger wurden zehn Stücke von ungefähr 100 eingereichten Arbeiten für die Ö1 Kunstradio Sendung Ende August ausgewählt, darunter auch die Komposition von Bonafini und Zoppellaro.
PRAEZENS PLATTFORM
Das Projekt möchte Arbeiten und Prozesse, die in der (Corona-) Isolation entstehen, untereinander kommentier- und verlinkbar machen. Als Experiment gedacht, wird weniger eine technische Plattform denn vielmehr ein Kochbuch der Möglichkeiten kreiert: Alle können sich an allem beteiligen, jede( r ) User ist gleichzeitig auch Administrator.
Die Präsenz-Platform verbindet die Studiengänge unter- und miteinander.... ermöglicht ein Experimentierfeld, eine Art Laboratorium. Praxis, technische Umsetzung, Methodenentwicklung wie Forschung und Lehre greifen bewusst ineinander. Es soll erprobt werden, wie aus einem funktionalen Kommunikationsbereich und -werkzeug, einer Plattform, ein virtueller Interaktionsraum geschaffen werden kann, der alternative sensorische und nonverbale Kommunikationserfahrung bietet.
Fachbereich: Kunst und Design
Asli Serbest, Professur für Temporäre Bauten, Beat Bogle, Professur für Bewegtes Bild, Samuel Nyholm, Professur für Illustration u. Markus Walthert, Werkstatt Interaction LabDas matschige Auge der Mumie
Bedingt durch die aktuelle Situation wird die Lehrveranstaltung in den Grundlagen der Gestaltung im Integrierten Design „Elementare Grundlagen Farbe, Material, Struktur" von Prof. Ursula Zillig und Joachim Baldauf nicht in den Räumen der Hochschule für Künste Bremen abgehalten. Stattdessen wird der Kurs „Das matschige Auge der Mumie" in diesem Semester von zuhause aus mit Hilfe der Teams-App, E-Mails und Telefonaten bewerkstelligt. Die Studierenden fotografieren und entwerfen in ihrer Wohnung und laden ihre Arbeiten anschließend auf Instagram hoch.
Circa 106
How to resituate the collective body/place
online conversationUm Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassenHow to re-situate the collective body/place
2nd online conversationUm Inhalte zu laden, akzeptieren Sie bitte als externe Quelle in den Cookie-Einstellungen Einstellungen anpassen