Eine Zeit der Übergänge
Das HfK-Barockorchester konzertiert in der Kirche Unser Lieben FrauenEine Pressemitteilung von Jens Fischer
Musikgeschichte sinnlich erleben, dazu lädt das Barockorchester der Hochschule für Künste (HfK) Bremen in die Kirche Unser Lieben Frauen ein. Am 12. Februar, 17 Uhr, gestaltet es ein Konzert unter dem Titel „Übergänge“. Denn alle gespielten Werke entstammen der Mitte des 18. Jahrhunderts und sind herausragende Beispiele für diese Zeit der Übergänge vom Barock zum galanten und empfindsamen Stil.
Der Abend beginnt mit einer Ouvertürensuite von Johann Friedrich Fasch. Zum Finale kommt eine mit Pauken und Trompeten groß besetzte Sinfonie von Carl Philipp Emanuel Bach zu Gehör.
Auf dem Programm stehen zudem Interpretationen von zwei Violinkonzerten, jeweils eines von Johann Sebastian Bach und Jean-Marie Leclair. Der Solist ist Filip Rekieć im Rahmen seines Konzertexamens.
Programm
- Johann Friedrich Fasch Ouverture in a-Moll FaWV K:a1 für 2 Flöten, 2 Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo
- Johann Sebastian Bach Violinkonzert d-Moll BWV 1052 für Violine, Streicher und Basso continuo
- Jean-Marie Leclair Violinkonzert g-Moll, op. 10 No. 6 für Violine, Streicher und Basso continuo
- Carl Philipp Emanuel Bach Sinfonie in D-Dur Wq 176 für 2 Traversflöten, 2 Oboen, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Streicher und Basso continuo
Mitwirkende
- Barockorchester der Hochschule für Künste Bremen
- Solist: Filip Rekieć (Barockviolinklasse Prof. Mechthild Karkow)
- Einstudierung der Violinkonzerte: Filip Rekieć
- Einstudierung und Gesamtleitung: Prof. Mechthild Karkow und Prof. Olaf Reimers
Ort und Zeit
Ev. Kirche Unser Lieben Frauen,
Unser Lieben Frauen Kirchhof 27–29,
Bremen
Sonntag, 12.2.2023, 17 Uhr
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
Biografie Filip Rekieć
Geboren in Zabre (Polen) erhielt Filip Rekieć mit sieben Jahren seinen ersten Violin- und Klavierunterricht und war bereits als Jugendlicher Preisträger internationaler Violinwettbewerbe. Während seines Violinstudiums bei Bartosz Bryła (Breslau) und Grigori Zhislin (Würzburg) entwickelte er sein Interesse für die Alte Musik und Historische Aufführungspraxis. Dieses machte er 2012 zu seinem Schwerpunkt und studierte Barockvioline, Barockviola und Viola d'amore bei Pauline Nobes an der HfM Würzburg sowie bei Mechthild Karkow an der HMT Leipzig. 2020 wechselte er gemeinsam mit Mechthild Karkow an die HfK Bremen, um dort sein Studium der Barockvioline im Konzertexamen zu vollenden.
Filip Rekieć ist seit 2014 Mitglied und Stimmführer des Ensembles Holland Baroque (Utrecht) und spielt außerdem regelmäßig in verschieden Ensembles wie dem Barockorchester Capriccio (Basel), La Cetra (Basel), Ensemble Splendor Musicae (Deutschland), Dresdner Festspielorchester und Baroque Aros (Dänemark).
Mit seinem eigenen Ensemble Interrogatio, das Filip Rekieć zusammen mit Sofija Grgur (Orgel und Cembalo) gegründet hat, erhielt er mehrfach Auszeichnungen bei deutschen und internationalen Wettbewerben für Alte Musik.