HfK Jazz-Festival: New Dimensions in Jazz 26./27. November 2022 -- Zum dritten Mal lädt die Hochschule für Künste Bremen zum Festival in diesem exklusiven Format. Bands von Jazz-Studierenden der HFK Bremen und internationale Jazz Stars werden Neues, Unerhörtes und Innovatives präsentieren. Das Programm des Festivals (kuratiert von Prof. Markus Schieferdecker und Malte Schiller) bietet Musik, die sich als offene, wandlungsfähige Kunstform versteht, und aus Entwicklung und Dialog, Improvisation und Integration unterschiedlicher kultureller Aspekte neue musikalische Perspektiven schafft. Zurecht dürfen Sie spannende Konzerte aus dem nationalen und internationalen Jazz-Schmelztiegel mit ihren jungen Exponenten und ihren zeitaktuellen Interpretationen erwarten. Das HfK Jazzfestival NEW DIMENSIONS begreift sich damit auch als wichtiger Beitrag zur Jazzstadt Bremen, mit ihrer national und international tragenden Rolle als Jazz-Promoter. Als Raumfür Jazzhörer, Wirkungs- und Studienstätte für Jazz-MusikerInnen, Ort mit Label- und Rundfunkformaten, führendem Branchentreff und starken Kulturträgern. Musikkeller - Mensa13Hochschule für Künste Bremen, Dechanatstr. 13-15Samstag, 26.11.2022 19.30 & 21.00 Uhr anschl. Late Night Jam SessionSonntag, 27.11.2022, 16.00 & 18.00 Uhr Abendkasse Die Abendkasse ist am Samstag von 18.30-22 Uhr und am Sonntag von 15.00-19.00 Uhr geöffnet.Die Tagestickets können am Samstag für Samstag und am Sonntag für Sonntag gekauft werden. Ein Vorverkauf an der Abendkasse für Sonntag können wir aus organisatorischen Gründe nicht anbieten.Ausgenommen davon sind natürlich die Kombitickets – die sind am Samstag an der Abendkasse natürlich erhältlich. Tagesticket Samstag/Sonntag je 35 Euro / 25 Euro ermäßigt Festivalticket - 60 Euro / 40 Euro ermäßigt Tagesticket für HfK-Angehörige gibt es für 5 Euro an der Abendkasse. SA 26.11.2022 19.30 Uhr / Magnus Bodzin Quartett Der 21-jährige Kontrabassist Magnus Bodzin ist in Bremen aufgewachsen und begann auch dort mit 15 Jahren seine musikalische Laufbahn. 2019 begann er als Jungstudent der Bassklasse von Markus Schieferdecker, an der Hochschule für Künste Bremen zu studieren. Mittlerweile kann er schon auf einiges an Auftrittserfahrung und Ensemblearbeit, unter anderem auch international mit Projekten in Südkorea zurückblicken. Magnus ist seit 2021 Bandleader des gleichnamigen Quartetts und spielt mit seinen Musiker-Kollegen seine eigenen Kompositionen. Sein moderner, verspielter, mystischer Sound ist inspiriert von Vorbildern wie Shai Maestro, John Patitucci und Esbjörn Svensson. Magnus Bodzin - KontrabassLeonhard Leidert - GitarreMoritz Schöwing - KlavierJannik Stock – Schlagzeug 21.00 Uhr / Julian & Roman Wasserfuhr „MOSAIC“ Julian und Roman Wasserfuhr ist das „growing up in public“ – so ein berühmter Albumtitel von Lou Reed – zur zweiten Natur geworden. Ihr Album-Debüt „Remember Chet“ (2006) haben die Brüder bereits mit 17 bzw. 20 Jahren eingespielt – eine Huldigung an Julians frühes Vorbild, den Trompeter Chet Baker – und waren damit auf begeisterte Resonanz gestoßen. Die Zeit fand die Musik der Brüder „verblüffend ungewöhnlich“, die Süddeutsche Zeitung bescheinigte Julian Wasserfuhr einen „magischen Ton“, vor allem aber schloss das breite Publikum das Brüderpaar aus dem verträumten Örtchen Hückeswagen in seine Arme.Nach sechs erfolgreichen Alben zählen sie heute mit zu den renommiertesten Jazz-Musikern in Deutschland. Dabei führten Ihre musikalischen Reisen u.a ins schwedische Göteborg (2009), in das urbane New York (2017), sowie an die malerische Westküste Irlands.„Mosaic“, so der Name des neuen Albums der Brüder Wasserfuhr, beschreibt ihre musikalische Verarbeitung der letzten zwei Jahre. So unterschiedlich die einzelnen Titel und die damit verbundenen Emotionen, sowie die Auswahl der Musiker und Freunde auf diesem Album sind, so ergibt es doch ein zusammenhängendes Bild. Ein Mosaik, welches aus den Erlebnissen, Gesprächen und Begegnungen mit Menschen in dieser Zeit entstanden ist. Ein weiteres Kapitel ihrer beeindruckenden Karriere. Julian & Roman Wasserfuhr haben einige Auszeichnungen und Preise erhalten. U.a. wurden Sie mit dem German Jazz Award in Gold vom Bundesverband der Musikindustrie ausgezeichnet. Julian Wasserfuhr – TrompeteRoman Wasserfuhr – Piano SO 27.11.2022 16.00 Uhr / Daniel Moreno Quartett Daniel Moreno ist ein 28-jähriger Bassist aus Tunja, Kolumbien. Er hat seinen beruflichen Werdegang in verschiedenen Ländern wie Kolumbien und Russland begonnen. Im Jahr 2019 schloss er sein erstes Bachelorstudium in Jazz in der Stadt Kazan ab. Seine Arbeiten umfassen Bearbeitungen klassischer Jazz-Standards bis hin zu Originalkompositionen, die an das Quartettformat angepasst wurden. Im Jahr 2021 begann er seine künstlerische Weiterbildung an der Hochschule für Künste Bremen in der Bassklasse von Professor Markus Schieferdecker. Lea Baciulis – GitarreYonathan Ghebretensae – KlavierElias Schlieper – SchlagzeugDaniel Moreno – Bass, Kontrabass 18.00 Uhr // Kirk Lightsey Quartet feat. Stephane Belmondo „Jazz Piano Legend“ Kirk Lightsey ist eine lebende Legende des Jazzklaviers. Der mittlerweile 85-jährige US-Amerikaner Lightsey spielte in seiner langen Laufbahn mit allen Größen des Jazz, darunter so prominenten Namen wie Cannonball Adderley, Dexter Gordon, Yusef Lateef, Sonny Stitt oder Kenny Burell. Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen, da Kirk Lightsey mit eigenen Projekten und als Sideman stets äußerst aktiv war. Er gehört zu der Generation von Pianisten des Neo-Bop und des neuen Traditionalismus, die in der Tradition von McCoy Tyner spielen und charakterisiert sich selbst als einen Pianisten, der ein Bud Powell-Bewusstsein, ein Art Tatum-Styling, ein Bebop-Feeling und eine pianistische Auffassung verbindet. Er steht im Zentrum dieses Quartetts, dessen Visitenkarte energiegeladener, inspirierter, eigenständiger, in der Tradition verwurzelter, aber frisch definierter Jazz ist. An seiner Seite steht mit Stephane Belmondo einer der renommiertesten Trompeter Europas, ein echter Star der französischen Szene. Er wohnt seit 1986 in Paris, wo er unter den Einfluss von Eric Le Lann kam, und zeitweise auch New York. 1987 spielte er in der Big Band „Lumiéres“ von Laurent Cugny, auch auf zwei Alben dieser Band mit Gil Evans. Unter Laurent Cugny spielte Belmondo auch im Orchestre National de Jazz („Hommage a Miles Davis“ 1994). Mehrere Jahre begleitete er Dee Dee Bridgewater (Album „Love and Peace“ bei Verve 1994). Und spielte weiters mit Andy Emler („Sombritude“ 1999), Stéphane Grappelli („Michel Legrand et Stephane Grappelli“ 1992), Michel Legrand u. v. a. Sein Schaffen wurde mit unzähligen Preisen gewürdigt. Der österreichische Schlagzeuger Bernd Reiter studierte in Graz und New York und lebt nach mehreren Jahren in München nun in Paris. Er begleitete viele internationale Jazzgrößen wie Don Menza, Charles Davis, Harold Mabern, Cyrus Chestnut, Mundell Lowe, Steve Grossman, Eric Alexander, Jim Rotondi, Grant Stewart, Joe Magnarelli, Claudio Roditi, Dick Oatts, Gary Smulyan, Dusky Goykovich, John Marshall, Joe Haider, Tony Lakatos u. v. m.Dieses Quartett bietet mitreißend energetische und swingende Musik auf allerhöchstem Niveau, gleichermaßen mit Professionalität und viel Enthusiasmus vorgetragen, einfach „Jazz at its Best“!!! Kirk Lightsey (USA) - pianoStephane Belmondo (FRA) - trumpet, flugelhornN. N. - bassBernd Reiter (A) - drums