Öffnungszeiten
Samstag, 6.7 von 11 bis 14 Uhr
In einer Gesellschaft, in der weiblich gelesene Personen immer noch nicht altern dürfen, spiegelt sich ein tief verwurzeltes und verzerrtes Schönheitsideal wider.
Barbie „In Aspik“ – eine transparente, gallertartige Substanz aus Gelatine, die aus Fleischbrühe hergestellt wird. Aspik dient dazu, Lebensmittel zu konservieren. Gelatine ist hydrolysiertes Kollagen aus dem Bindegewebe von Schweinen. Dieses Kollagen soll vor allem weiblich gelesene Personen konservieren, in Form diverser Anti-Aging-Produkte.
Barbie, gefangen im „Kollagen-Käfig“, steht hier als Sinnbild für die wahnhafte Überbewertung des jugendlichen Aussehens und die Reduktion auf das Äußere. Aspik hatte seine Hochzeit in den 60er Jahren. Kollagen hat sie immer noch und hält weiblich gelesene Personen in unrealistischen Erwartungen gefangen.
Die Installation lädt Besucher:innen dazu ein, diese Standards zu hinterfragen und einen kritischen Blick auf das Ideal der ewigen Jugend zu werfen.
Mitwirkende
- Karoline Ketelhake