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Ausstellung
Freitag | 22. November 2024 18:00 Uhr

Jahresausstellung 2024

Hochschule für Künste Bremen | Halle 1, Auditorium, Galerie Flut und Nebenflut
© Liudmila Savelyeva
16.11–24.11.2024, Sa–So 11:00–18:00 Uhr und Mo–Fr 15:00–18:00 Uhr

Eröffnung und Vergabe des Frese-Design-Preises:
15.11.2024, Einlass 17:30 Uhr, Beginn ab 18:00 Uhr im Auditorium

Führungen durch die Ausstellung:
17.11 und 24.11.2024 um 11:00 Uhr, Treffpunkt ist in Halle 1

Die Absolvent:innen der Studiengänge Digitale Medien und Integriertes Design an der Hochschule für Künste (HfK) Bremen richten vom 15. bis 24. November 2024 ihre Jahresausstellung aus. 46 junge Künstler:innen zeigen Bachelor-/Master-Abschlussarbeiten und vereinen zwei wichtige Gebäude der teilnehmenden Fakultäten. Das Auditorium, die Galerie Flut und Nebenflut im Gebäude Speicher XI 8 werden durch die Ausstellung mit Halle 1 des neuen Gebäudes Speicher XI A verbunden.

Die experimentierfreudige und interdisziplinäre Suche der Studierenden nach individuellen Ausdrucksformen, innovativen Gestaltungsansätzen und kreativen Lösungsansätzen zeigt sich während der Jahresausstellung in der HfK-typischen Vielfältigkeit. Zu erleben ist ein breites Spektrum an künstlerischen Medien: Film, Fotografie, Grafik, Illustration, Installation, Mode, Performance, Produktdesign, Skulptur und Video. In ihren Arbeiten beziehen sich die Absolvent:innen auf persönliche Geschichten, Familienarchive oder theoretische Werke, um über wichtige aktuelle Themen zu sprechen – etwa die Erforschung der eigenen Identität durch Kunst und Design oder die Reflexion der Möglichkeiten, sich als Mensch mit der Natur zu verbinden. Andere Werke befassen sich mit geschlechtsspezifischer Gewalt, Rassismus, gesellschaftlichen Normen und der Bedeutung öffentlicher Räume für die Demokratie.

Einen Höhepunkt der Ausstellungseröffnung am 15. November 2024, 18:00 Uhr, bildet die Verleihung des Frese-Design-Preises, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Er wird seit 2014 an junge Designer:innen und Gestalter:innen der HfK Bremen durch eine international bekannte Jury verliehen und hilft dabei, Absolvent:innen aus dem Fachbereich Kunst und Design mit ihren Arbeiten national und international sichtbar zu machen, ihr gestalterisches Engagement zu fördern und den beruflichen Start zu unterstützen.

Wir freuen uns sehr folgende Jurymitglieder für die Vergabe des Frese-Design-Preises gewonnen zu haben:

Saskia van der Meer ist eine deutsch-niederländische interdisziplinäre Designerin aus Rotterdam, den Niederlanden. Ihre Arbeit ist in verschiedenen Bereichen des (Grafik-)Designs angesiedelt, mit einer starken Faszination für (unlesbare) Typografie, Editorial Design, Poster und visuelle Identitäten. Darüber hinaus begeistert sie sich für Sound, Film/Animation und Performance und verknüpft dies mit ihren Designansätzen, beispielsweise in ihren räumlichen Arbeiten oder künstlerischen Recherchen. Gleich nach ihrem Bachelorstudium an der Hochschule für Künste Bremen lehrte sie dort für zwei Semester als Dozentin, bevor sie mit ihrem Diplom in Kommunikationsdesign und Ausstellungsdesign/Szenografie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe abschloss. Nach eineinhalb Jahren bei Team Thursday arbeitet und lebt sie derzeit als Grafikdesignerin in Rotterdam.

Dr. Julia Bulk studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte an der Universität zu Köln und am University College London. 2010 bis 2013 war sie am Kunstmuseum Stuttgart tätig und kuratierte dort u.a. die Ausstellungen „Georg Winter. Flüchtiges Beben“ (2012) und „Fritz Winter. Das Innere der Natur“ (2013). 
Seit 2014 ist Bulk geschäftsführende Direktorin des Wilhelm Wagenfeld Hauses in Bremen. Dort zeigte sie u.a. die Ausstellungen „Die Entdeckung der Dinge. Fotografie und Design“, „Stapeln. Ein Prinzip der Moderne“, „Welt aus Glas. Transparentes Design“ und „Graphic Novel“. 2018 bis 2021 war sie Mitglied des von der DFG geförderten wissenschaftlichen Netzwerks „Paragesellschaften“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2021 eröffnete die von ihr konzipierte Dauerausstellung „Wilhelm Wagenfeld A bis Z“.

Pedro Oliveira ist Forscher und Klangkünstler, der sich mit einer antikolonialen Studie des Hörens und seiner materiellen Zusammenhänge mit Gewaltverhältnissen europäischer Grenzen beschäftigt. Seine Arbeit wurde unter anderem an der Akademie der Künste Berlin, dem Send/Receive Festival Winnipeg, dem CTM Festival, dem Festival Novas Frequências und der Akademie Schloss Solitude präsentiert. Er hatte Fellowships am Leuphana Institute for Advanced Studies und am Helsinki Collegium for Advanced Studies und lehrte an der Humboldt-Universität Berlin und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 2022 ist er Guest Faculty in Sound Studies und Sonic Arts an der Universität der Künste Berlin.

Bruno Moreschi wissenschaftliche Wurzeln liegen in der Kunstkritik sowie der musealen Sammlungs-digitalisierung, Problemkontexte, die ihn auch zu seinen aktuellen Forschungen zu Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen geführt haben. Er untersucht kritische und kreative Zugänge zur Nutzung neuer digitaler Technologien, transformiert diese dabei auch in und durch künstlerische, experimentelle und kollaborative Ansätze. Moreschis Projekte manifestieren sich dabei sowohl in Kunstwerken und Ausstellungen wie auch in didaktischen Formaten und wissenschaftlichen Publikationen. Auf diese Weise betreibt er Institutionskritik und bringt Bedingungen und Kontexte des Einsatzes Künstlicher Intelligenz in den kulturwissenschaftlichen Diskurs ein. Moreschi war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Collegium Helveticum in Zürich, am LIAS wird er die Rolle digitaler Bilder in Large Scale Vision Datasets (LSVD) untersuchen.

 

Ausstellende:

Halle 1
Marcela Antipan Olate DM.MA – “Mediciones*: Exploration 01” (*measurements), Jelko Arnds DM.MA – Zur Politik der Infrastrukturen, Milena Anna Breiter ID.BA – Du bist ein Tier, Z., Livia Brocke ID.MA – DUST,  Amanda Brockmann ID.MA – Forest, Raphael Brückner ID.BA – Dornige Chancen, Emma Brzezina ID.BA – Was fehlt?, Valerie Buchholz ID.BA – Wildkraut – Das Sichtbare sehen, Christine Claussen ID.BA – choreo-graphy alphabet, Louisa Victoria Clever ID.MA – Patriarchat mit Todesfolge, Véra Marie Deubner ID.BA – Bella Ciao, Yixiao Du ID.MA – The Orchid, Janina Ebner ID.MA – Über die Würde des Lebens, Amina Falah ID.MA – Reise des unsichtbaren, Xiangyu Fu DM.BA – AI-ism, Anisha Gattnar ID.MA – Stülp, Nathalie Gebert DM.MA – Anthofluid, Uma Grotrian-Steinweg ID.BA – The Archive is What?, Nele Haland ID.BA – BREAK UP, Lena Heinze ID.BA – Liebe Mutti! Liebe Omas! Lieber Vati!, Vivian Hernandez Ramirez DM.MA – Sonic cartography, Lucy Hollwedel ID.MA – This Book Will Kill You, Saeyeon Kim ID.BA – 153, Henrik Knüppel ID.BA – in der stille, Anna Kreitsmann ID.BA – Merk würdig, Christian Krüger ID.BA – Evolution Darstellen, Ruijie Li ID.BA – Wait Dog, Ruben Lyon ID.BA – Weißer Sport und zweite Heimat, Kim Mayer ID.MA – Wodka und Schokolade, Fabian Mosele DM.MA – Democratizing Synthiola, Céline Schmidt ID.MA – Allem Anschein nach wahr, Sophie Schmidt ID.BA – IN THE CHELSEA HOTEL, Lennart Schunk ID.MA – Lirum Larum, Malte Servaty ID.BA – stop messing around, Martha Skorupa ID.BA – Textiles Erzählen, Chul Gyun Yoo ID.MA – Wo ist meine Heimat?, Minji Yu ID.BA – TRANSFORMER, Jone Zilinskaite ID.BA – echt fake

Galerie Flut
Simon Lang DM.BA – RAVE, Leonie Lindl ID.MA – the sea is not a question of power / this is an ocean prayer, Sarah Finja Rost ID.BA – Schreibt …

Nebenflut
Xiangyu Fu DM.BA – AI-ism, Thomas Lane DM.MA – Desquamation

Auditorium
Nicolas-Friedrich Hohlt ID.MA – Eine kleine Ewigkeit, Andrij Smirnov & Luis Janßen ID.MA – GO TO HELL, GOLIATH

 

Gestalterisches Konzept und Kuration: Elizaveta Kovalenko und Liudmila Savelyeva
Organisatorische Leitung: Lorraine Liedert

 

Besonderer Dank an die Petra und Dieter Frese-Stiftung und den Freundeskreis der Hochschule für Künste Bremen

Hochschule für Künste Bremen Am Speicher XI A und 8 28217 Bremen
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