Virtuelle Kopräsenz – Theaterpraxis im Digitalen

Die Säulen der Darstellenden Künste sind Raum, Ko-Präsenz und Liveness. Kann Theater auch in Virtuellen Räumen (VR, Web, Social Media,...) und mit Virtueller Ko-Präsenz stattfinden, also wenn Menschen zusammenkommen, ohne körperlich einen Raum zu teilen? Das digitale Performance-Kollektiv CyberRäuber forscht künstlerisch daran seit 2016 und stellen ihre Theaterpraxis vor: was funktioniert, was nicht und wie geht es weiter?

Zu den Künstlern: 
Marcel Karnapke und Björn Lengers finden sich 2016 aufgrund einer gemeinsamen Faszination für die Möglichkeiten Virtueller Realität (VR) im Theater zusammen. Nach dem ersten Prototypen „Die CyberRäuber“ nach Schiller, dem Versuch, klassisches Theater in VR erlebbar zu machen, machen sie in der Folge mit Projekten, die Theater in digitale Welten verlegen oder die digitalen Welten auf die Bühnen holen, von sich reden. Im Laufe der Zeit entstehen Werke im Sprech-, Kinder-, Jugend-, Tanz- und Musiktheater, für Bildungsinstitutionen und Ausstellungsräume; Arbeiten mit ganz unterschiedlicher technologischer Basis: VR, Augmented Reality, Mixed Reality, Webprojekte, 360°-Film, mobile App, Festivalplattformen und zuletzt mit immer stärkerem Fokus auf Künstliche Intelligenz. Sie selbst bezeichnen dies als digital performing arts.

Die Teilnahme am Talk ist ohne vorherige Anmeldung über den folgenden Link möglich: Virtuelle Kopräsenz – Theaterpraxis im Digitalen auf MS Teams

Der Vortrag soll Impulse für den aktuellen Hochschulwettbewerb Performing in HfK – Virtual Spaces bieten und lädt alle Interessierten zu einem offenen Austausch ein.

Veranstalter: We Dig It!