Für zahlreiche Studierende der Hochschule für Künste Bremen (HfK) sind Nebenjobs, als wichtige Einnahmequelle zur Finanzierung des Studiums, während der Corona-Pandemie weggebrochen. Schnell können sie deshalb in finanzielle Engpässe geraten.
Die Ernst von Siemens Musikstiftung reagiert auf die Corona-Pandemie und die dadurch entstandene prekäre Situation mit einem Hilfsprogramm für Musikstudierende an Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auch die HfK Bremen wird bei der großzügigen Sonderförderung berücksichtigt. „Die Zuwendung der Ernst von Siemens Musikstiftung ist ein großes Geschenk und ein wichtiges Zeichen, das Studierenden in der aktuellen Situation Mut macht und konkrete Hilfe anbietet“, dankt Roland Lambrette, Rektor der HfK Bremen der Stiftung.
Die Mittel fließen in den Sozialfonds der HfK Bremen, über den die Vergabe an die Musikstudierenden erfolgt.
Ernst von Siemens Musikstiftung
Im Jahr 1972 wurde die Stiftung durch Ernst von Siemens, Enkel des Unternehmensgründers Werner von Siemens, ins Leben gerufen und nahm Anfang 1973 ihre Arbeit auf. Seitdem verleiht die Stiftung jedes Jahr den mit 250.000 Euro dotierten Ernst von Siemens Musikpreis. Des Weiteren fördert die Stiftung jährlich mit 3,6 Millionen Euro zeitgenössische Musikprojekte weltweit und vergibt Mehrjahresförderungen an Musikfestivals. Die Stiftung fördert zudem Kinder- und Jugendprojekte sowie wissenschaftliche Publikationen und vergibt jährlich drei Komponist*innenförderpreise an vielversprechende Talente.
Das Hilfsprogramm für Musikstudierende wird finanziert von der Ernst von Siemens Musikstiftung