Vita
Zwei Platten "Duke Ellington / Live In Paris" und "Albert Mangelsdorff / Trilogue", haben beim damals siebenjährigen Markus Schieferdecker die Begeisterung für den Jazz geweckt. Schieferdecker nimmt Klarinettenunterricht, gefolgt von Saxofon und Gitarre. Der E-Bass kommt im Alter von 15 Jahren hinzu, ein Jahr später der Kontrabass. In Nürnberg beginnt Schieferdecker als Jungstudent ein Musikstudium. An den Musikhochschulen Würzburg und Köln setzt er seine Ausbildung im Hauptfach Kontrabass bei Dieter Manderscheid, Rudi Engel und John Goldsby, fort. Weitere Erfahrungen sammelt er im Bujazzo unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.
Er schließt sein Studium mit summa cum laude ab. Anschließend erhält Schieferdecker das Privileg zum Aufbaustudium in der Meisterklasse, dass er im Jahr 2004 in Köln mit dem Konzertexamen abschließt. Während seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik Köln erreicht ihn durch Albert Mangelsdorff der Ruf ins Deutsch-Französische Jazzensemble. Er ist bis zum Tod des Posaunisten fester Bestandteil der Gruppe. Auch in sein Quintett holt sich Mangelsdorff den umfassend ausgebildeten und ausgezeichneten Bassisten. Das letzte Konzert spielt Markus mit Mangelsdorff im September 2004, welches von 3-Sat und Arte europaweit übertragen wird. Während seiner Zeit in der New Yorker Jazz Szene besucht Schieferdecker regelmäßig Clubs und hört Jazz Legenden wie Ron Carter, Dennis Irwin, Steve Swallow, Larry Grenadier oder Christian McBride. Seinen Bass Sound perfektioniert er im Unterricht bei Ron McClure, Mark Dresser, Matt Penman und Ray Brown. Im Laufe seiner musikalischen Karriere arbeitet der Kontra- und E-Bassist Markus Schieferdecker mit Musikern wie Albert Mangelsdorff, Bill Stewart, Kevin Hays, Danny Grissett, Julian und Roman Wasserfuhr, Xavier Davis, Wayne Escoffery, Victor Gould, Paul Heller, Jim Rotondi, Jim Black, Frank Möbus, Vincent Herring, Dusko Goykovich, Christof Lauer, Peter Bernstein, Maria Schneider, Bob Degen, Michel Pilz, Enrico Rava, Thilo Wolf, Namika, Max Mutzke, Stacey Kent, Valentin Garvie, Heinz Sauer, Jochen Rückert, Martin Sasse, Dave Friedman, Antonio Farao, Jesse Milliner, Rudi Mahall, Bob Malach, Clark Terry, Lee Konitz und vielen anderen großartigen Musikern und Künstlern zusammen.
Der spirituelle Dialog ist die hauptsächliche und wichtigste Inspiration für den Bassisten Markus Schieferdecker.
Komponieren ist eine wichtige Komponente in der musikalischen Welt von Schieferdecker. Sein Debüt Album mit dem Titel „Stereo Society" ist nicht durch Zufall so betitelt und feat. Kevin Hays am Klavier und Bill Stewart am Schlagzeug. Markus spielt regelmäßig Konzerte u.a. in München, Nürnberg, Frankfurt, Köln, Berlin, Luxemburg, New York und Bremen. Sein aktuelles Projekt „Asteroid 7881" ist die Weiterführung seiner musikalischen Karriere.