- Study programme Integriertes Design
- Email u.zillig@hfk-bremen.de
- Phone +49 421 9595-1241
Vita
Ursula Zillig studierte Modedesign in Trier, Madrid und New York. Seit dem Studium war sie im In- und Ausland für die Bekleidungsindustrie tätig. Sie lehrte an der UdK Berlin und vertritt seit 2005 als Professorin für Modedesign das Gebiet "Unikate und Programme" an der HfK Bremen.
Sie ist Mitglied des Fachbereichsrats Kunst und Design, Mitglied des Prüfungsausschusses Kunst und Design und Konfliktberaterin.
Gemeinsam mit Prof. Dorothea Mink und Prof. Kai Lehmann leitet sie das Masterstudio Mensch, Mode und Gesellschaft.
- Lehre
Die Schwerpunkte des Lehrgebietes zielen darauf ab, Studierende handlungsfähig in Gestaltungsprozessen unterschiedlichster Ausrichtung zu machen. Dazu zählt als ein Kernelement das Entwerfen mit experimentellen zeichnerischen Methoden und Strategien. Zeichnen = Entwerfen fasst den klassischen zeichnerischen Entwurf im weitesten Sinn – analog und digital, collagenhaft und auch in einer Erweiterung des 2D-Skizzierens ins 3D und 4D. Über den Akt des Zeichnens werden Ideen erzeugt, festgehalten, zugespitzt, diskutiert und kommuniziert. Auf alle Disziplinen übertragbar, auch wenn hier der Mensch, seine Kleidung/die Mode und körpernahe Produkte thematisiert werden.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Kollektionsentwicklung und Kollektionskonzeption, mit zunehmender Komplexität entsprechend der Erfahrung, sowie möglichst mit eigener Materialentwicklung. Neben Individualprojekten wird auch in Simulationen von realitätsnahen Arbeitssituationen im Team (Common Project) oder in Kooperationsprojekten mit externen Partnern die eigene kreative Identität herausgefordert und gefördert. Es gilt dabei herauszufinden, wer man ist, wofür man selbst und die eigene Arbeit steht – und auch zu erkennen und benennen zu können, was man zu bieten hat.
Modepräsentationen und -performances, Modepublikationen, Ausstellungs- und Shopdesign/Visual Merchandising entstehen in häufig kursübergreifenden Projekten in und mit verschiedenen Nachbardisziplinen. Diese schaffen am Ende nicht nur Öffentlichkeit für die eigenen Arbeiten, sondern schärfen bereits im Entwicklungsprozess, im Austausch, durch die Fremdeinschätzung und die neue Kontextualisierung das Verständnis der eigenen Arbeit. Idealerweise wird dabei auch die Rolle der Mode als einflussreiche Plattform in Kultur und Gesellschaft begriffen und zukunftsorientiert eingesetzt.
Kooperationsprojekte an den Schnittstellen zum Produktdesign zu Themenfeldern wie Materialdesign, textilem Interior oder im Schuh-/Sneakerdesign fordern dazu heraus, flexibel auf spezifischere Herausforderungen einzugehen und sich auch eigenständig notwendige technische Skills anzueignen. - Grundlagenvermittlung Bachelor
In den auch kooperativ möglichen Grundlagenangeboten wird in praktischen gestalterischen Übungen zu Farbe, Form und Material – exemplarisch, doch immer mit Bezug auf den Körper, auf Mode und körpernahe Produkte - experimentiert, dabei werden Methoden und Strategien zur Ideen- und Entwurfsfindung analog und digital in 2D und 3D erprobt. Erste Rechercheübungen werden unternommen und das Entstandene gemeinsam reflektiert.
- Gestalterische Praxis Bachelor
In den Lehrveranstaltungen zur weiterführenden gestalterischen Praxis durchlaufen die Studierenden in Individual- oder Teamprojekten jeweils einen kompletten exemplarischen Gestaltungsprozess von der Recherche bis hin zur Umsetzung in den Werkstätten. Themen- und vorerfahrungsabhängig entstehen dabei Unikate (tatsächliche oder im Sinne von Prototypen), Programme und auch kleinere Kollektionen inklusive Accessoires – meist mit eigener Materialentwicklung. Die Projekte simulieren vorzugsweise realitätsnahe Tätigkeitsszenarien oder finden in externen Kooperationen statt. Deren Ausrichtung wird in allen Entwicklungsstufen des Prozesses, vor allem auch „peer to peer", kritisch hinterfragt. Idealerweise begleitet ein abgestimmtes Theorie-/Wissenschaftsangebot die Lehrveranstaltung. In kollaborativen Projekten, die erfahrungsgemäß mit einer Vielzahl von Designgebieten – Produkt, Raum, Stilles und Bewegtes Bild, Illustration, Grafik, Performance – realisierbar sind, kann die besondere Bandbreite und der Einfluss von Mode auf Gestaltung im weitesten Sinne erlebt und erprobt werden.
- Master
Im Masterstudium werden die Studierenden individuell zu ihren Mastervorhaben begleitet. Ziel ist immer die Herausbildung bzw. Festigung einer eigenständigen kreativen Identität. Projekt- und Betreuungsangebote können einerseits eine weiter vertiefende Spezialisierung in der Mode, z.B. in der Kollektionskonzeption, in der Konzeption eines eigenen Labels, im Accessoires- und Schuhdesign usw. fördern. Sie können andererseits durch die breite Verortung und Basis der Mode mit diversen Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten - auch zur Theorie - auch auf eine Neuverknüpfung von Disziplinen und Tätigkeitsfelder im Design oder interdisziplinäre Vorhaben zielen.
- Kooperationen (Auswahl)
- Gründungsmitglied der Neo.Fashion Graduate Shows, Berlin;
- 2021 Neo.Fashion.Digital Online Fashionshows für Absolvent*innen von 11 staatlichen Hochschulen und Berufsfachschulen; mit Joachim Baldauf und Prof. Dorothea Mink
- 2020 Neo.Fashion Groupshows für Absolvent*innen von 7 staatlichen Hochschulen, mit Prof. Dorothea Mink und Prof. Raphael Sbrzesny
- 2019 Neo.Fashion Groupshows für Absolvent*innen von 4 staatlichen Hochschulen
- 2019 DESMA Schuhmaschinen GmbH, Achim (Kooperation)
- 2018/19 Kleine Wolke Textilgesellschaft mbH, Bremen (Kooperation, Designaward, Publikation, Ausstellung), mit Prof. Oliver Niewiadomski und Prof. Alexander Sahoo
- 2018 BLG Logistics, Bremen (Kooperation)
- 2017 CRAFT THE LEATHER, Consorzio Vera Pelle Conciata al Vegetale, San Miniato, IT (Workshop)
- 2016 bis 2018 Ökumenisches Gymnasium Bremen (Workshops)
- Projekte (Auswahl)
- 2020 Alumnae Speed Dating: Vorträge und Kurzworkshops mit HfK Alumnae
- 2019 Rhino für Schuhdesign, Fort- und Weiterbildung auch der Werkstattleiterinnen
- 2017 Einrichtung eines Schuhwerkstattmoduls, Fort- und Weiterbildung auch der Werkstattleiterinnen
- 2017 A_Life, Modeperformance Absolvent*innen und Studierende, Bremen, mit Prof. Kai Lehmann und Prof. Dorothea Mink
- 2016 ACHT, Modeperformance der Absolvent*innen im Rahmen der MBFW Berlin
- 2015 OFF_OFFICE, Modeperformance Absolvent*innen und Studierende, Bremen, mit Prof. Kai Lehmann
- Publikationen (Auswahl)
Hrsg. mit Prof. Andrea Rauschenbusch und Joachim Baldauf:
- 2020 BRUTAL – Das Magazin,
- 2019 BREATHE Vol. 4, Venice Bremen – Common Summer,
- 2018 BREATHE Vol. 3, Forever Old, Forever Bold, Forever Versatile,
- 2017 BREATHE Vol. 2, Love between Harbour and Battlefield,
Hrsg. mit Prof. Peter Bialobrzeski und Prof. Andrea Rauschenbusch:
- 2015 AUS-Das Magazin
Current courses
- Abschlussarbeit BA
- Ein Workshop zum Haekeln von Schlappen und Schuhen? Subversive knitting. Radical crocheting. Diese Begriffkombinationen klingen doch erst mal widerspruechlich. Doch mittlerweile stehen Handarbeiten und cool ganz selbstverstaendlich nebeneinander. Eher lahme Hobbys wurden zu angesagten und auch nachhaltigen Techniken - auch fuer Kuenstler:innen und Gestalter:innen. Instagram bietet eine grosse Anzahl an Accounts mit Anleitungen dazu, aber auch virale Posts zu Crochet-Kollektiven, die fuer rekonvaleszente Batteriehuehner oder die Temperaturregulation in durch die Klimaerwaermung ueberhitzten spanischen Staedte haekeln. In dieser Atmosphaere erlebt auch die Kunstwelt wieder einen Aufschwung bei der Verwendung von Stricken und Haekeln als Medium. Dabei handelt es sich keineswegs um ein neues Phaenomen unter Kuenstler:innen. Bereits in den 1970er und 80er Jahren setzten Kuenstlerinnen wie Louise Bourgeois, Faith Wilding und Rosemarie Trockel Stricken und Haekeln sowohl als Technik als auch als feministisches Werkzeug ein. Sie verbanden die Geschichte des Handwerks als sog. Frauenarbeit mit der Geschichte der repressiven Haeuslichkeit bzw. ans Haus Gebundenheit. Seitdem haben zahllose zeitgenoessische Gestalter:innen auf der Arbeit dieser feministischen Pionierinnen aufgebaut und das Stricken und Haekeln fuer eine breite Palette von Themen genutzt und auch als grenzueberschreitendes, politisch aufgeladenes Medium eingesetzt. Fuer unseren Kurs bringen wir das Crocheting an Eure/an Ihre Fuesse. Wir beobachten, kopieren, de- und rekonstruieren oder fusionieren dafuer typische Formen und Merkmale von Pantoffeln (ebenfalls sehr bedeutungsgeladen) und Schuhklassikern. Wir entwerfen in 2D und 3D und versuchen uns ganz nebenbei auch an den Basics des Modeentwerfens wie z.B. Collagen, Scribbles, Sketches, Flats und Specs. Unterschiedliche Sohlenarten - solltet Ihr/sollten Sie diese nicht auch selbst herstellen wollen - stellen wir zur Verfuegung. Zu allem anderen gibt es nach Anmeldeschluss noch eine Materialliste per Email. Wer noch nicht haekeln kann, wird es lernen. Eine Woche ist kurz - dennoch versuchen wir, Eure Prototypen und das dazugehoerige Styling von den Kursteilnehmer:innen aus Joachim Baldaufs Kurs fotografieren zu lassen. Beispiele gibt es auch auf @hfkfashion und @damadem.
- Ein Workshop zum Haekeln von Schlappen und Schuhen? Subversive knitting. Radical crocheting. Diese Begriffkombinationen klingen doch erst mal widerspruechlich. Doch mittlerweile stehen Handarbeiten und cool ganz selbstverstaendlich nebeneinander. Eher lahme Hobbys wurden zu angesagten und auch nachhaltigen Techniken - auch fuer Kuenstler:innen und Gestalter:innen. Instagram bietet eine grosse Anzahl an Accounts mit Anleitungen dazu, aber auch virale Posts zu Crochet-Kollektiven, die fuer rekonvaleszente Batteriehuehner oder die Temperaturregulation in durch die Klimaerwaermung ueberhitzten spanischen Staedte haekeln. In dieser Atmosphaere erlebt auch die Kunstwelt wieder einen Aufschwung bei der Verwendung von Stricken und Haekeln als Medium. Dabei handelt es sich keineswegs um ein neues Phaenomen unter Kuenstler:innen. Bereits in den 1970er und 80er Jahren setzten Kuenstlerinnen wie Louise Bourgeois, Faith Wilding und Rosemarie Trockel Stricken und Haekeln sowohl als Technik als auch als feministisches Werkzeug ein. Sie verbanden die Geschichte des Handwerks als sog. Frauenarbeit mit der Geschichte der repressiven Haeuslichkeit bzw. ans Haus Gebundenheit. Seitdem haben zahllose zeitgenoessische Gestalter:innen auf der Arbeit dieser feministischen Pionierinnen aufgebaut und das Stricken und Haekeln fuer eine breite Palette von Themen genutzt und auch als grenzueberschreitendes, politisch aufgeladenes Medium eingesetzt. Fuer unseren Kurs bringen wir das Crocheting an Eure/an Ihre Fuesse. Wir beobachten, kopieren, de- und rekonstruieren oder fusionieren dafuer typische Formen und Merkmale von Pantoffeln (ebenfalls sehr bedeutungsgeladen) und Schuhklassikern. Wir entwerfen in 2D und 3D und versuchen uns ganz nebenbei auch an den Basics des Modeentwerfens wie z.B. Collagen, Scribbles, Sketches, Flats und Specs. Unterschiedliche Sohlenarten - solltet Ihr/sollten Sie diese nicht auch selbst herstellen wollen - stellen wir zur Verfuegung. Zu allem anderen gibt es nach Anmeldeschluss noch eine Materialliste per Email. Wer noch nicht haekeln kann, wird es lernen. Eine Woche ist kurz - dennoch versuchen wir, Eure Prototypen und das dazugehoerige Styling von den Kursteilnehmer:innen aus Joachim Baldaufs Kurs fotografieren zu lassen. Beispiele gibt es auch auf @hfkfashion und @damadem.
- Trash or Treasure1 - Warm Up und 3 Workshops zu Schmuckdesign Nicht nur Luxusmodemarken wie Louis Vuitton, Dior, Prada, Gucci, Fendi und HERMES folgen dem Beispiel des Hauses Chanel und expandieren in den Bereich des feinen Schmucks, der sog. Haute Joaillerie, um den Kund:innenkreis zu erweitern. Auch etablierte Fast-Fashion-Modeunternehmen wie Inditex und ASOS haben ihr Angebot an Schmuck vergroessert - als Antwort auf eine gestiegene Nachfrage und in der Hoffnung auf Umsatzzuwachs in diesem Bereich. Worin besteht die wachsende Faszination fuer Schmuck und wie koennen wir dessen Gestaltung und Umsetzung im Kurs erproben? Schmuck erscheint oft als nachhaltiger u. emotionsbehafteter als Kleidung. Koerpernaehe, Objekthaftigkeit und der unmittelbare Materialbezug sprechen moeglicherweise nicht nur Modeinteressierte an. Die Neuausrichtung unserer Metallwerkstaetten, der Einsatz von 3D-Druckern (fuer Giessformen oder dem Drucken von Metallfilament), die Nutzung von Laser und Wasserschneider - fuer Gravuren auch die analoge Druckwerkstatt, eroeffnen einen niederschwelligen Zugang zum Experimentieren in diesem Bereich. Ueber drei Kurz-Workshops mit drei spezialisierten Schmuckdesigner:innen soll Euch ein Einblick in neue und traditionelle fuer Schmuckgestaltung relevante Gestaltungsstrategien und Handwerkstechniken geboten werden.
- Mentoring Das im WiSe 2023 erstmals fuer das ID konzipierte und als durchgehendes Betreuungsangebot angelegte Mentoring geht weiter. Neue Mentees kommen dazu. Eure Mentorin/Euer Mentor unterstuetzt und beraet Euch zu Eurem Studium - individuell und idealerweise ueber mehrere Semester bis zu Eurem Abschluss an der HfK. ?Bei den Treffen behandeln wir Eure Fragen zu Studienorganisation und -struktur, beraten Euch bei der oft herausfordernden Selbstorganisation und bei Bedarf auch zu externen Beratungsangeboten, beispielsweise bei Pruefungsschwierigkeiten/Pruefungsangst. Wir begleiten auch die Planung, Durchfuehrung und Nachbereitung Eures Auslands- oder Praxissemesters und versuchen, den Uebergang in die Zeit nach der HfK einzuleiten. Die Inhalte der Beratungsthemen werden von Euch in einer Berichtsform dokumentiert. Diese Dokumentation soll helfen, Positives sowie Negatives im Studienverlauf zu lokalisieren fuer einen konstruktiven Umgang damit.
- Encore. Grand Tour to Paris - und vielleicht noch? Fuer junge britische Adeligen begann die Grand Tour ueblicherweise an den Haefen der suedenglischen Kanalkueste. Dort schiffte er sich nach Calais oder Boulogne ein, um dann von dort mit der Postkutsche zuegig nach Paris weiterzureisen, dem traditionell ersten laengeren Aufenthalt der sogenannten Grand Tour. Auch wir machen Paris zum Ziel, lassen uns aber noch offen, ob es nicht noch ein zweites Ziel im Rahmen dieses Open Topic Angebotes geben wird. Und auch wenn es fuer Paris bereits einige modelastige Termine gibt, bleibt ausreichend Raum fuer andere Themenfelder. Folgende Stationen stehen bereits fest: Beim Besuch des MUSEE DES ARTS DECORATIFS sind dies die Ausstellungen - Fashion in the Making - Photographs of 1920ies and 1930ies Designs - Private Lives - From the Bedroom to Social Media - FASHION. NEXT GEN. ANDAMS 35th Anniversary, im PALAIS GALLIERA neben der staendigen Sammlung, die Ausstellung - Stephen Jones, Chapeaux d'Artiste, dazu kommen ein Besuch im MUSEE Pierre Cardin und ein Besuch im Palais de Tokyo. Eine weitere Ausstellung in der CITE de l'Architecture et du Patrimoine befasst sich mit der europaeischen Geschichte der Kaufhaeuser im Laufe der Jahrzehnte, von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Dieses Themenfeld lÃÆ" ¤sst sich gut durch weitere vor-Ort-Termine ueberpruefen. Dazu kommen hoffentlich noch mindestens zwei Studiobesuche. Bitte rechnet zunaechst ohne finanzielle Unterstuetzung durch die HfK. Mein Budget ist leider fuer dieses Jahr bereits aufgebraucht. In der zweiten Woche werden wir versuchen, die fluechtigen Eindruecke der Tour gestalterisch festzuhalten. Weitere Details und auch eine Einladung zu einem Vorabtreffen folgen nach Anmeldung. Vorschlaege, auch in Bezug gemeinsames oder individuelles Uebernachten sind sehr willkommen.
- Master Abschlussarbeit - Lernwerkstatt/Werkschauvorbereitung Treffen zur Vorstellung und Diskussion der MA-Abschlussarbeit und der Werkschau.
- Integrierendes Projekt mit Workshopserie Das Integrierte Projekt schafft mit der Workshopserie einen Einstieg in das Masterstudium, den Masterpool* und das Modul ‘Gestalterische Praxis’. Dabei werden die Zusammenarbeit, der Austausch und die Aneignung von Wissen und Praktiken aus verschiedenen Design-Feldern gefördert. Ziel ist es, die Formulierung und Ausarbeitung des eigenen Masterprojekts zu unterstützen und den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, Projekte mit anderen Studierenden zu teilen und von vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnissen zu profitieren. Die Workshops der ersten zwei Wochen gewähren den Studierenden Einblicke in die verschiedenen Lehrgebiete des ID und in die Arbeitsweisen und Methoden der Lehrenden aus den unterschiedlichen Feldern. Die Workshops beinhalten Input für vertieftes Arbeiten in den verschiedenen Feldern des Integrierten Designs, zu kreativen Strategien und zu Forschungsgrundlagen. In den ersten zwei Wochen haben sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden somit die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und Konstellationen für die Betreuung von Masterprojekten auszuloten. *Masterpool: Der Masterpool stellt eine dynamische, auch räumliche Plattform dar, auf der eine wechselseitige Lehr- und Lernbeziehung zwischen Lehrenden und Lernenden gepflegt wird. Hierbei geht es nicht um das klassische Lehrer-Schüler-Verhältnis, sondern vielmehr um ein interaktives Modell des Wissenstransfers, bei dem alle Seiten aktiv voneinander profitieren. Die Lehrenden bringen ihre fachlichen Expertisen und Erfahrungen ein, während die Master-Studierenden ihre Perspektiven, innovativen Ansätze und aktuellen Impulse mit Fokus auf ihr Mastervorhaben einbringen. Diese wechselseitige Bereicherung trägt dazu bei, das Verständnis für Integriertes Design zu vertiefen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Studierenden miteinander zu stärken. Der Masterpool fungiert somit nicht nur als reiner Expertenpool, sondern als lebendige Wissensgemeinschaft, die von einem kontinuierlichen Austausch und einer offenen Dialogkultur geprägt ist.
- Individuelles Mastervorhaben Studierende in den höheren Fachsemestern stimmen sich mit ihren bisherigen Studioleiter*innen ab, um passende Angebote oder Vertiefungen entsprechend ihrer Mastervorhaben auszuwählen. In Rücksprache mit den Lehrenden besteht die Möglichkeit, an den Projekten des Bachelorangebots teilzunehmen, gerade auch Peer-Teaching ist vorgesehen. Der Fokus des Teilmoduls liegt auf der Vertiefung und weiteren Ausarbeitung des individuellen Forschungsvorhabens zum Masterthema. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren. Zusammenarbeit, Kooperationen und Austausch mit den Kommilitoninnen im Masterpool ID sind dabei erwünscht. In den Plena werden die individuellen Gestaltungs- und Forschungsansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt und diskutiert. Alle Studierende entscheiden sich für mindesten einen, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen und sie regelmäßig für ein Feed-Back Gespräch treffen. In den Werkstätten vertiefen die Studierenden in Rücksprache mit den Werkstattleiter*innen und Lehrenden ihre handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, experimentieren zu ihren Entwürfen und eignen sich in Hinblick auf ihr Mastervorhaben und ihre Profilbildung benötigte Skills und Softskills an. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu hinterfragen, zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
- Individuelles Mastervorhaben Wesentlicher Fokus im ersten Semester liegt auf der Ausformulierung und Weiterentwicklung des Mastervorhabens, auf Designforschungsfragen und der selbständigen Aneignung entsprechender Skills. Ausgehend vom Exposé aus der Aufnahmeprüfung, dem Portfolio und der BA-Abschlussarbeit werden in den Plena die individuellen Ansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt, reflektiert und diskutiert. Spätestens nach den Workshops entscheiden sich die Studierenden für mindesten einen, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen. Individuell werden Gesprächstermine direkt mit den Betreuerinnen und Betreuern für Austausch und Feedback abgestimmt. Im Vergleich zum Bachelor nimmt das Selbststudium im Masterstudium einen wesentlich höheren Anteil ein. In den Werkstätten vertiefen die Studierenden in Rücksprache mit den Werkstattleiter*innen und Lehrenden ihre handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, experimentieren zu ihren Entwürfen und eignen sich in Hinblick auf ihr Mastervorhaben und ihre Profilbildung benötigte Skills und Softskills an. Die Lehre findet in Form von Plena und in Einzelgesprächen bzw. idealerweise auch in Form von Teamarbeit oder intensivem Austausch mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen der HfK statt.
- Individuelles Mastervorhaben Der Fokus dieses Teilmoduls liegt auf der Vertiefung und weiteren Ausarbeitung des individuellen Forschungsvorhabens zum Masterthema. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen selbstständig zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und zu interpretieren. Zusammenarbeit, Kooperationen und Austausch mit den Kommilitoninnen im Masterpool ID sind dabei erwünscht. In den Plena werden die individuellen Ansätze, Methoden und Instrumente für den weiteren Gestaltungsprozess vorgestellt und diskutiert. Alle Studierende entscheiden sich für mindesten eine, in der Regel zwei Lehrende, die ihr Mastervorhaben studienbegleitend betreuen und sie regelmäßig für ein Feed-Back Gespräch treffen. Studierende in den höheren Fachsemestern können sich zusätzlich mit ihren bisherigen Betreuer:innen und und Betreuern abstimmen, um z.B. auch passende Angebote oder Vertiefungen entsprechend ihrer Mastervorhaben auszuwählen. In Rücksprache mit den Lehrenden besteht die Möglichkeit, an den Projekten des Bachelorangebots teilzunehmen, gerade auch Peer-Teaching ist vorgesehen. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, eigenständig die Instrumente und Methoden von Gestaltungsprozessen kritisch zu analysieren, zu reflektieren, weiterzuentwickeln und selbständig zu interpretieren.
News
- NewsTuesday | 17 November 2020
University of the Arts receives digital flatbed knitting machine
German Research Foundation (DFG) makes recommendation - NewsTuesday | 27 October 2020
BRUTAL – Inside. Expressive. United
Out Now! - NewsFriday | 6 December 2019
OUT NOW: BREATHE VOL 4 — Venice Bremen — Common Summer
Publication, December 2019 - NewsThursday | 17 January 2019
HfK erfolgreich auf den "NEO.FASHION Graduate Show" in Berlin vertreten
HfK-Studierende präsentierten am 14. Januar 2019 ihre Mode-Kollektionen auf Berliner Nachwuchsshow - NewsFriday | 26 October 2018
OUT NOW: BREATHE VOL 3 — Forever Old, Forever Bold, Forever Versatile
Publikation, Oktober 2018 - NewsTuesday | 5 December 2017
Magazin „Breathe Vol 2“ zeigt Outfits der HfK Bremen zum Thema Liebe
Publikation, November 2017 - NewsThursday | 9 July 2015
AUS – Das Magazin
Publikation, Juli 2015