Vita
Die Arbeit von Luiz Zanotello (*1986, Brasilien) ist von einer poetischen Untersuchung der technischen Ökologien der Imagination geprägt. Ausgehend von pluriversalen Erfahrungsperspektiven entfaltet sich seine Praxis häufig in Form von transmedialen Installationen, Texten und Performances, die die paradoxe Natur von Sprache, Materie und Zeit erforschen. Durch die Wiederaneignung von Werkzeugen und sich überschneidenden Methoden aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Technologie erforscht er neue Konstellationen des poetisch-technischen Bildes und seiner kritischen Kontingenzen. Er lebt in Berlin (DE) und ist derzeit Doktorand in künstlerischer Forschung an der Hochschule für Künste Bremen (DE) in Zusammenarbeit mit dem PhDArts-Programm (Academy of Creative and Performing Arts und Royal Academy of Art, NL), gefördert durch ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Seine Arbeiten wurden im Zagreber Museum für zeitgenössische Kunst (HR), im Museum für angewandte Kunst in Wien (AT) und in der Cidade das Artes in Rio de Janeiro (BR) ausgestellt. Er war sechs Jahre lang Künstlerischer Mitarbeiter für Neue Medien an der Universität der Künste Berlin (DE), Lehrbeauftragter für künstlerische Forschung und Medienkunst an der Hochschule für Künste Bremen (DE), DAAD-Stipendiat, Preisträger des Petra & Dieter Frese Stiftungspreises, künstlerischer Resident der European Media Art Platform und anderer Programme. Er hat einen BA in Design von der São Paulo State University (BR) und einen MA in Digitale Medien von der Hochschule für Künste Bremen (DE).
